Hat man in den letzten Jahren etwas die Modellpalette von Seat beobachtet, so konnte man es eventuell schon vorhersehen. Nachdem alle Neuheiten und E-Studien unter dem Namen Cupra veröffentlicht wurden, beibt für Seat nicht mehr viel übrig. Genau dies bestätigte jetzt auch Volkswagen-Chef Thomas Schäfer auf der IAA Mobility 2023 in München. Seat wird künftig eine andere (noch unklare) Rolle im Mobilitätssektor einnehmen. Fahrzeuge wird es keine mehr geben. Die Zukunft der Marke heißt demnach Cupra.

Laut einem internen Bericht wird es nach der aktuellen Modellgeneration von Ibiza, Leon, Arona, Ateca und Tarraco keine Nachfolger dieser Fahrzeuge mehr geben. Ob beispielsweise der doch recht erfolgreiche Leon oder der auf dem VW Tiguan basierende Tarraco, eventuell künftig unter dem Markennamen Cupra verkauft oder komplett eingestellt wird, ist noch nicht bekannt.

Dass man die Marke Cupra deutlich stärken will, kommt nicht von ungefähr. Laut Schäfer ist das einstige Sport-Label von Seat zur am stärksten wachsenden Marke Europas geworden. Allein in diesem Jahr hat man bereits mehr als 150.000 Fahrzeuge weltweit verkauft. Das ist ein Wachstum von mehr als 60 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Die konkrete Zukunft präsentierte uns Cupra bereits vor gut einem Jahr.

Neue vollelektrische Modelle wie zum Beispiel der Tavascan oder der Kleinwagen UrbanRebel stehen schon in den Startlöchern.