Der neue Mitsubishi Colt wird in seiner Neuauflage im Herbst an den Start gehen. Genau zur selben Zeit ein Jahr davor, stellte uns der Hersteller den neuen ASX vor. Damals konnte man erstmals einen Blick auf den kompakten SUV werfen und die enge Verwandtschaft zu Renault erkennen. Wie auch der ASX, kommt nun auch der neue Colt (den es zum letzten Mal 2012 zu haben gab) im Renault-Outfit daher.
Als Grundlage des Kleinwagens dient der Clio – und das sieht man. An der Front wurde gerade einmal das Logo der Franzosen entfernt und durch das der Japaner ersetzt. Der Grill bekommt zusätzlich die zwei Chrom-Spangen an den äußeren Enden, ist aber in seiner Form ident zum Renault. Die Lichter sowie die vertikalen Leuchtelemente an den Flanken bleiben ebenfalls erhalten, nur die Leuchtgrafik selbst wurde verändert. Der untere Lufteinlass ist beim Colt etwas kleiner als beim Clio. Am Heck gibt es noch weniger Unterschiede. Außer dass man den Markenschriftzug „Mitsubishi“ groß auf die Heckklappe platzierte, passierte hier nicht viel. Bei den Lackierungen haben künftige Colt-Kunden die Auswahl von fünf Farben namens „Onyx Black Metallic“, „Sunrise Red“, „Royal Blue“, „Volcanic Grey“ und „Arctic White“. Bei der Ausstattung sind vier Versionen zu haben.
Der Innenraum entspricht ebenfalls weitestgehend dem des Clio. Hier wurden nur die Ausstattungs-Features und die Materialien teilweise angepasst. Verbaut ist immer ein Touchscreen fürs Infotainment in der Mitte im 7- oder 9,3-Zoll-Format. Hinter dem Lenkrad (das sich auch nur durch das geänderte Markenlogo unterscheidet) kann man entweder auf ein 7-Zoll-Cluster-Display schauen oder optional den digitalen 10-Zoll-Screen bestellen.
Bei den Sicherheits- und Assistenzprogrammen bietet Mitsubishi zahlreiche Systeme an. Hierzu zählen unter anderem eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Geschwindigkeitsbegrenzer, der Tot-Winkel-Assistent, der Spurhalte- und Spurwechselassistent, die Einparkhilfe mit Rückwarnsystem, eine 360-Grad-Kamera, die Auffahrwarnung sowie die Verkehrszeichenerkennung oder das automatische Fernlicht.
In Sachen Motorisierung bedient sich der neue Colt wieder beim Clio. Den Einstieg macht der 1,0-Liter-Dreizylinder-Saugbenziner mit 67 PS. Weiters ist der Motor auch als Turbobenziner mit 91 PS erhältlich. Das Top-Aggregat bildet ein Vollhybrid bestehend aus einem 1,6-Liter-Benziner und einem 36-kW-Elektromotor. Die Systemleistung beläuft sich bei dieser Option auf insgesamt 143 PS. Zur Kraftübertragung kommt je nach Motorisierung ein Fünfgang-, ein Sechsgang- oder beim Hybrid das sogenannte Multi-Code-Getriebe (Automatik) zum Einsatz.
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