Vergleicht man den neu vorgestellten Hyundai Kona mit dem auslaufenden Modell, so wirkt das bisherige Fahrzeug direkt alt. Der Hauptgrund ist der neue Design-Stil der Koreaner, welcher erstmals beim großen Van Staria enthüllt wurde. Die Flaggschifflimousine Grandeur orientiert sich ebenfalls danach. Dass die Formensprache auch bei einem kleineren Fahrzeug passt, beweist der Kona. Am dominantesten sticht die dünne, hoch an der Front platzierte LED-Lichtleiste ins Auge. Die Hauptleuchten sitzen weit außen und unterhalb in der Schürze des Autos. Ein trapezförmiger Kühler, der je nach Ausstattung und Modell anders ausgeführt ist, befindet sich mittig zwischen den Lichtern.
Die Seiten prägen große ebenfalls trapezförmige Radhäuser mit wuchtigen Beplankungen und 19-Zöller. Eine scharfe, diagonale Falte an den Seiten verbindet die satinierten Chromleisten von der Gürtellinie bis zum Spoiler und schafft so eine Kontur, die sich um das gesamte Fahrzeug zieht. Die LED-Lichtleiste von vorne gibt es auch am Heck. Genau wie die Frontscheinwerfer, sind auch die Heckleuchten wieder weit unten und in den Ausläufern der Radhäuser montiert.
Mehr Platz und Funktionalität im Innenraum
Wie viele derzeitige Neuauflagen von Fahrzeugen, legt auch der Kona in seinen Dimensionen zu. Der neue Hyundai ist demnach um satte 15 Zentimeter auf 4,4 Meter Länge gewachsen. Im Vergleich zum Vorgängermodell wuchsen die Breite um 2,5 Zentimeter und der Radstand um 6 Zentimeter. Die neuen Maße sollen vor allem den Passagieren im Interieur zugutekommen. Der Armaturenträger sitzt senkrecht und besteht aus zwei zusammengesetzten 12,3-Zoll-Bildschirmeinheiten. Nach wie vor lassen sich gewisse Funktionen per klassischen Tasten steuern. Die Mittelkonsole bietet zudem viel Stauraum, da beispielsweise der Schaltknauf hinters Lenkrad wandert. Durch den Wegfall des Mitteltunnels, gibt es auch auf der Rückbank ausreichend Platz für drei Personen.
Elektro-, Hybrid-, Benzin- und Sportversion
Der neue Hyundai wird für das Modelljahr 2023 in gleich vier Ausführungen an den Start gehen. Die Basis liefert der Kona Elektro. Wie schon erwähnt werden sich die Fahrzeuge in ihren verschiedenen Ausstattungen optisch im Detail unterscheiden. Wie die Modelle jeweils motorisiert werden, ist noch unbekannt. Auch zu den Preisen macht der Hersteller noch keine Angaben. Genaueres wird für Anfang nächsten Jahres erwartet.
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