Das viertürige Coupé der Koreaner wurde 2017 erstmals eingeführt und ist in der oberen Mittelklasse angesiedelt. Einen wirklichen Durchbruch schaffte man mit dem Modell nicht. Seit dem Marktstart entwickelte sich der Stinger eher zu einem Nischenfahrzeug im Portfolio. Von 2017 bis 2021 wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt deutschlandweit insgesamt nur 3.460 Fahrzeuge zugelassen. Mit 1.149 Exemplaren war 2018 das erfolgreichste Verkaufsjahr. Zuletzt konnte man lediglich 424 Einheiten im vergangenen Jahr an den Mann bzw. die Frau bringen. Auf dem Weltmarkt ist die Situation für Kia nicht anders. Deshalb beschließt der Hersteller nun das Ende der Produktion und das Aus für den Stinger. Zum Abschied gibt es aber noch eine auf 1.000 Exemplare beschränkte Sonderversion mit dem Namen Tribute Edition.

Foto: Kia
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Die limitierte Performance-Limousine wird dabei ausschließlich mit dem starken 3,3-Liter-V6-Twin-Turbomotor mit 370 PS und 510 Newtonmeter Drehmoment ausgeliefert. Über den gesamten Produktionszeitraum waren auch ein 2,0-Liter-Ottomotor mit 244 PS und ein 2,2-Liter-Diesel mit 200 PS erhältlich. Der Allrad und die Achtgangautomatik bleiben bei der Tribute Edition unverändert. Neben der bestehenden Lackierung „Ascot Green“ wird den Kunden die Wahl zwischen einem neuen mattgrauen Lackton namens „Moonscape“ angeboten. Zudem gibt es ein schwarzes Finish, das das Gehäuse der Außenspiegel, die Brembo-Bremssättel und die 19-Zoll-Räder schmücken.

Foto: Kia
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Im Innenraum sind die Sportsitze, das Lenkrad, die Türseitenverkleidungen sowie die Türgriffe in terrakottabraunem Leder ausgeführt. Als Akzent-Oberfläche verwendet Kia im Stinger Carbon. Für eine gewisse Exklusivität und zur täglichen Erinnerung welches Auto man fährt, gibt es an den Einstiegsleisten sowie an den Kopfstützen passende Emblems.

Weitere Details zum Fahrzeug sowie der genaue Preis für die Sonderedition werden von Kia zeitnah veröffentlicht.