Nach dem die meisten Premium-Hersteller bereits mehrere SUV-Coupés am Start haben - und das schon seit einigen Jahren (man denke an den ersten BMW X6 von 2008) - zieht nun auch Fiat nach. Die Grundlage für das Fahrzeug bildet der Pulse und die MLA-Plattform des Herstellers. Bei der Länge legt der Fastback aber zu. Mit knappen 4,40 Meter ist das SUV-Coupé fast 30 Zentimeter länger als der Pulse.

Auch beim Außendesign versuchen die Italiener das Auto eigenständiger wirken zu lassen. Auf den ersten Blick sieht das SUV wie eine Mischung aus BMW X4 und Mercedes GLC Coupé aus. Vor allem die Heckpartie mit den schmalen und hoch angesetzten LED-Leuchten sowie die wuchtig gezeichneten Schultern könnten aus einem deutschen Premium-Hersteller-Haus kommen. Die schwarzen Beplankungen an den Seiten über den Radhäusern sollen die Räder optisch größer erscheinen lassen. Von vorne betrachtet sieht der Fastback deutlich mehr wie ein Fiat aus. Zum Einsatz kommen ein sechseckiger Kühlergrill mit Warbengitter-Insert sowie Leuchten mit LED-Signatur. Das Interieur wird wahrscheinlich größtenteils vom Pulse übernommen werden. Dort setzt man auf ein 7-Zoll-Kombiinstrument und einen Touchscreen in der Mitte des Armaturenträgers welcher 10,1 Zoll misst.

Foto: Fiat
Foto: Fiat

Motorentechnisch dürfte das SUV-Coupé ebenfalls auf die Palette des Pulse zurückgreifen. Dieser kommt mit einem 1,3-Liter-Vierzylinder-Saugbenziner und 107 PS. Weiters ist ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 130 PS erhältlich. Optional könnte es für den Fastback auch den neuentwickelten 1,7-Liter-Turbobenziner mit 175 PS geben. Als Getriebemöglichkeiten stehen klassische Schalter, eine Sechsgang-Automatik und ein CVT-Getriebe zur Verfügung.

Angekündigt ist der Fastback zunächst nur für den brasilianischen Markt wo er noch in diesem Jahr sein Debüt feiern wird. Ob der Fiat auch nach Europa kommen wird, ist noch nicht bestätigt. Das Modell-Portfolio würde er aber auch hierzulande hervorragend ergänzen.