Erstmals im ADAC GT Masters dabei ist der Traditionsrennstall Zakspeed mit einer Dodge Viper sowie JMB Racing mit einem neuen Ferrari F430 Scuderia. Dazu ergänzt BMW Alpina das Starterfeld. Der exklusive Fahrzeughersteller aus Buchloe im Allgäu absolviert in der Eifel mit dem giftgrün lackierten B6-Coupé den zweiten Gaststart im ADAC GT Masters. Nach einjähriger Rennsportpause ist am Nürburgring auch Skisprunglegende Sven Hannawald (34, Hinterzarten) zurück im Cockpit. Der ehemalige Skiflugweltmeister und Olympiasieger greift am Nürburgring in einem Porsche 911 von Buchbinder Racing wieder in das Geschehen ein.

Der Meisterschaftskampf geht am Nürburgring in die entscheidende Phase. Gleich zwei Teams wollen Tabellenführer Christian Abt (42, Kempten) an der Tabellenspitze ablösen. Sowohl César Campaniço/Nicolas Armindo (Team Rosberg-Audi) wie auch der Sieger vom EuroSpeedway, Henri Moser (Team Phoenix-Audi), sagen dem Allgäuer den Kampf an. "Ich mag die Strecke sehr und der Nürburgring sollte unserem Audi gut liegen", ist der 21-jährige Schweizer Moser optimistisch. Mosers Team Phoenix Racing, das unmittelbarer am Nürburgring beheimatet ist, tritt beim Heimspiel mit einem zusätzlichen Audi R8 LMS an. Wie am EuroSpeedway fährt Moser gemeinsam mit ADAC GT Masters-Vizemeister Christopher Haase (21, Kulmbach), Michael Outzen (27, Dänemark) teilt sich das Cockpit mit Christopher Mies (20, Heiligenhaus).

Aber auch Abt Sportsline baut im Titelkampf auf teaminterne Schützenhilfe. Während sich der ehemalige DTM-Pilot Christian Abt weiterhin das Cockpit mit Jan Seyffarth (23, Querfurt) teilt, erhält Peter Terting (25, Börwang) im zweiten Abt-Audi mit Florian Gruber (26, Aham) einen neuen Teamkollegen.

Ihren Heimvorteil am Nürburgring wollen auch Luca Ludwig (20, Bonn), Sohn von Tourenwagenlegende Klaus Ludwig, und Marc Hennerici (27, Mayen) ausspielen. Mit ihrer Callaway-Corvette streben die beiden Lokalmatadore zum zweiten Mal nach dem Doppelsieg beim Saisonauftakt einen Platz auf dem Siegerpodest an. Auch ihre Teamkollegen Christian Hohenadel (32, Quierschied) und Toni Seiler (51, Schweiz), Tabellenführer in der Amateurwertung, wollen in der Eifel die Stärke des US-Muscle-Cars für ihren zweiten Saisonsieg nutzen.