Beim "1000km-Rennen Nürburgring" starten eine ganze Reihe von Rennseerien. Die ADAC GT Masters, ATS Formel-3-Cup und Formel Masters, das hochkarätige Sportwagen-Starterfeld der Le Mans Series sowie Formula Le Mans, Radical European Masters, Classic Endurance Racing bieten den Fans von Donnerstag an insgesamt fast 30 Stunden Action auf der Strecke.

GT Masters erstmals mit elf verschiedenen Fahrzeugtypen

Dank des Masters-Debüts des neuen Ferrari F430 Scuderia und der 8,3-Liter- Dodge Viper der Lokalmatadoren von Zakspeed sowie dem erneuten Gastspiel des Alpina-BMW stehen elf verschiedene Fahrzeugtypen von neun Herstellern im 24-Autos starken Starterfeld auf dem Nürburgring. Als Tabellenführer reist Christian Abt in die Eifel. Allerdings ist der Audi R8 von Abt und seinem Partner Jan Seyffarth schwer mit Zusatzgewichten beladen, das lässt die Konkurrenz hoffen. Ein Gastspiel beim GT Masters gibt Skisprung-Legende Sven Hannawald im Buchbinder-Porsche.

Vorzeitige Titelentscheidungen im ATS Formel-3-Cup möglich

Der ATS Formel-3-Cup nutzte die lange Sommerpause im Masters Weekend-Kalender für ein Gastspiel in Assen. Dort feierte Laurens Vanthoor die Saisonsiege sieben und acht und baute seine Tabellenführung auf üppige 53 Punkte aus. Damit hat der Belgier auf dem Nürburgring die Chance, sich vorzeitig den Titel und damit den größten Erfolg seiner Karriere zu sichern. Gleiches gilt für den Russen Sergy Chukanov, der die Trophy-Wertung dominiert.

Packender Dreikampf an der Spitze der Formel Masters

Drei Fahrer durften sich in der "Formel ADAC"-Saison 2009 an der Tabellenspitze sonnen: Klaus Bachler, Adrian Campfield und die aktuelle Nummer eins, Daniel Abt. Die drei Kontrahenten werden in der Eifel alles tun, um eine möglichst reichlich zu punkten. Ein Rückschlag in der nun beginnenden heißen Phase kann böse Folgen im Titelkampf haben. Groß auftrumpfen will auch Kevin Friesacher. Das muss der Tabellenvierte auch, wenn er Anschluss an das Spitzentrio halten will. Glänzen wollen aber auch zwei Neuzugänge: der Brite Daniel Cammish und Richie Stanaway, der erste Neuseeländer im internationalen Feld der Formel-Talentschmiede.

Internationale Sportwagen-Elite startet in der Le Mans Series

Audi gegen Aston Martin, Porsche gegen Ferrari - das sind Duelle, die nicht nur bei den 24 Stunden von Le Mans für Begeisterung sorgen, sondern auch in der Le Mans Series. Das 1000km-Rennen der Sportwagen-Liga ist der vorletzte Saisonlauf. Gute Chancen im Titelkampf der Königsklasse LMP1 hat der Berliner Aston-Martin-Pilot Stefan Mücke, der nur vier Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze hat.