Nach der vielversprechenden Premiere in Hockenheim bewegen in der Eifel abermals Jens Klingmann (19, Leimen) und Andreas Wirth (24, Heidelberg) das bayerische Power-Coupé. Bei Ihrem ADAC GT Masters-Debüt im badischem Motodrom konnten Wirth und Klingmann, mit 19 Jahren der jüngste Pilot im Starterfeld, gleich einen Achtungserfolg verbuchen. Im verregneten zweiten Rennen chauffierten die beiden Alpina-Piloten Ihren grünen GT3-Boliden auf einen sechsten Platz.

Andreas Wirth freut sich auf seinen zweiten Start im ADAC GT Masters: "Der Nürburgring sollten unserem Auto liegen, ich bin sehr guter Dinge. Die Chakteristik der Strecke passt gut zu dem kraftvollem V8-Motor des BMW Alpina." Der ehemalige ChampCar-Pilot lobt die Entwicklungssprünge des Teams aus dem oberbayerischen Buchloe: "Der B6 ist immer noch ein sehr neues Fahrzeug, aber wir machen gute Fortschritte. Zuletzt konnten wir die Zuverlässigkeit verbessern und verschiedene Dinge an der Elektronik testen."

Die Zeit seit dem Rennen in Hockenheim im Juni und dem kommenden ADAC Masters Wochenende in der Eifel hat Alpina intensiv zu Verbesserungen am GT3-Boliden genutzt. Das zeigte sich bereits bei einem Start in der FIA GT3-Europameisterschaft Ende Juni in der MotorsportArena Oschersleben: Dort konnte Pilotin Claudia Hürtgen erste Führungskilometer für BMW-Alpina in der hart umkämpften Europameisterschaft sammeln.

"In Oschersleben haben wir bereits bewiesen, dass der BMW Alpina B6 GT3 das Zeug hat, an der Spitze mitzufahren," freut sich Teamchef Andreas Bovensiepen. "Beim ADAC GT Masters-Rennen auf dem Nürburgring wollen wir an diesen Erfolg anknüpfen. Die Sommerpause haben wir dazu genutzt einige technische Kinderkrankheiten auszusortieren. Wir haben vielsprechende Tests hinter uns und haben vor allen die Fahrwerks-abstimmung verbessert. Dem Rennen auf dem Nürburgringring sehen wir optimistisch entgegen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unter die ersten sechs zu fahren."

"Die Konkurrenz im ADAC GT Masters wird am Nürburgring sehr stark sein," weiss Andreas Wirth. "Für uns wird entscheidend sein, wie gut unser BMW Alpina mit den Reifen harmoniert. Aufgrund des langen Radstandes und der ausgewogenen Gewichtsverteilung ist der B6 sehr schonend zu den Reifen. Allerdings haben wir mit den im ADAC GT Masters verwendeten Michelin-Reifen noch wenig Erfahrung und die Reifen beeinflussen das Fahrverhalten entscheidend."