Mit einem Autorennen hatten die Läufe drei und vier, die am vergangenen Wochenende im niederländischen Zandvoort stattfanden, nur bedingt etwas gemeinsam. Das Spektakel der "Liga der Supersportwagen" erinnerte eher an eine Regatta, die Elemente Wind und Regen hatten die Motorsportgemeinde fest im Griff.

Dennoch lieferte das ADAC GT Masters wieder erstklassigen Motorsport mit packenden Zweikämpfen. Mit dem einzigen McLaren 12C GT3 im Starterfeld war auch das MRS-Team wieder mit von der Partie. Florian Spengler teilte sich die Lenkradarbeit mit dem ehemaligen Formel-1-Testfahrer Marko Asmer aus Estland. Für beide war der McLaren noch etwas ungewohnt, für beide war es gleichzeitig das erste Regenrennen im McLaren.

Zum ersten Qualifying hatte Petrus zwar noch Gnade walten lassen, auf der schnellen Runde von Florian Spengler jedoch wurde das Qualifying fünf Sekunden vor Ende seiner Runde abgebrochen. "Die Rundenzeit hätte für Platz 12 gereicht, das Auto ging richtig gut. Aber da kann man leider nichts machen, hätte wäre wenn zählt nun mal nicht", so Florian Spengler nach dem Qualifying.

Die zweite Qualifying Sitzung wurde dann auf Grund der sintflutartigen Regenfälle kurzerhand auf Samstagvormittag verlegt. Marko Asmer musste dann bei starkem Regen ran und versuchte sich in der kurzen Zeit an die schwierigen Bedingungen zu gewöhnen. Am Ende stand jeweils ein Startplatz in Reihe zehn. Die Wetterverhältnisse sollten sich dann auch zu den Rennen nicht verbessern. Bei schwierigsten Bedingungen beendete das MRS-Team Rennen eins auf Rang 20 und das zweite Rennen am Sonntag auf einem 19. Rang.

MRS GT-Racing-Teamchef Karsten Molitor: "Nach dem Auftaktrennen in Oschersleben hätten wir hier in Zandvoort trockene Bedingungen gebraucht, um zu zeigen, was mit dem McLaren möglich ist. Das extrem schlechte Wetter hat uns jedoch vor eine neue Herausforderung gestellt, da sowohl das Team als auch beide Fahrer keine Regenerfahrung mit dem McLaren hatten. Die haben wir dann nun gesammelt und festgestellt, dass wir auch in Sachen Regen Set-up noch etwas drauflegen müssen. Das ganze Wochenende war nicht leicht, danke an dieser Stelle an die Crew und unsere Fahrer für den unermüdlichen Einsatz. Wir freuen uns nun auf das nächste Rennen auf dem Lausitzring und hoffen auf 'normale' Bedingungen."

Quelle: Team