Polarweiss Racing kommt zu den beiden Final-Läufen mit besten Titelchancen. Maximilian Buhk, der am Sonntag auf dem Nürburgring die europäische Blancpain Langstreckenserie gewann, und Titelverteidiger Maximilian Götz liegen im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 als Tabellenzweite noch aussichtsreich im Titelkampf. Im zweiten Flügeltürer-Mercedes von Polarweiss Racing starten beim Finale zwei neue Gesichter: Nach einer Terminüberschneidung der Stammpiloten Sergey Afanasiev und Andreas Simonsen steuern beim Finale der ehemalige DTM-Pilot Thomas Jäger und ADAC GT Masters-Vizechampion Luca Ludwig einen der rund 550 PS starken Mercedes-Benz.

Maximilian Götz ist mit der Rolle des Herausforderers beim Finale vertraut, bereits im vergangenen Jahr macht der Titelverteidiger einen Punkterückstand beim Finale wett. Nun gilt es am Wochenende 14 Punkte aufzuholen. "An der Tabellenspitze ist die Situation sehr eng", beschreibt Götz. "Wir müssen die in der Meisterschaft führende Corvette schlagen und zudem ist ein Porsche mit uns punktgleich. Ich bin aber zuversichtlich, denn unser Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ist in Hockenheim sehr gut. Unsere erste Aufgabe am Wochenende wird es sein, im Qualifying am Freitag zwei gute Startplätze für die Rennen am Samstag und Sonntag herauszufahren. Man muss in Hockenheim sicherlich nicht zwingend gewinnen, um den Titel zu holen. Es ist vor allem wichtig im ersten Rennen gut zu punkten, um auch im zweiten Lauf noch im Titelrennen zu liegen. Denn ich erwarte, dass der Titel am Sonntag entschieden wird."

Thomas Jäger und Luca Ludwig verstärken Polarweiss Racing

Im zweiten Mercedes-Benz in den Farben von Polarweiss leisten Thomas Jäger und Luca Ludwig den Titelaspiranten Schützenhilfe. Die Stammpiloten Afanasiev/Simonsen starten aufgrund einer Terminüberschneidung bei einem Rennen in Spanien. Jäger und Ludwig starten in Hockenheim erstmals in dieser Saison im ADAC GT Masters. Der siebenfache ADAC GT Masters-Laufsieger und Sohn von "Tourenwagenkönig" Klaus Ludwig, Luca Ludwig, freut sich auf sein Comeback im ADAC GT Masters. "Es ist toll, dass ich beim Finale nochmals die Chance habe, in diesem Jahr im ADAC GT Masters anzutreten. Wir wollen unseren Teamkollegen im Titelkampf eine faire Protektion geben, haben aber natürlich auch eigene Ambitionen auf ein gutes Ergebnis. Es ist schön, wieder im ADAC GT Masters anzutreten, schließlich ist es die Serie, in der ich motorsportlich groß geworden bin. Die Konstellation mit Thomas Jäger anzutreten ist toll. Ich bin sehr motiviert und wir wollen beim Finale eine gute Leistung zeigen."

Polarweiss Racing hat im ADAC GT Masters nicht nur Chancen auf den Fahrertitel, auch in der Teamwertung ist das einzige Mercedes-Benz-Team in der Serie noch gut platziert. Vor dem Finale liegt Polarweiss Racing auf Rang vier der Teamwertung.