Im Sonntagsrennen auf dem Nürburgring belegte der 27-jährige Ammerbucher in der "Liga der Supersportwagen" an der Seite seines MS RACING-Teamkollegen Florian Stoll den achten Platz und war damit zugleich der beste Audi-Pilot. "Das Glück war heute auf unserer Seite. Wir waren der schnellste Audi im Rennen und konnten die Geschwindigkeit der Spitze gut mitgehen. Darüber hinaus haben wir uns aus allen Rangeleien heraus gehalten", sagte Asch nach dem Rennwochenende.

Der Trainings-Freitag geriet bei Lufttemperaturen jenseits von 30 Grad Celsius und Streckentemperaturen von über 45 Grad Celsius zur schweißtreibenden Hitzeschlacht. In den beiden freien Sessions platzierten sich Asch und Stoll mit ihrem Audi R8 LMS ultra im Mittelfeld der 25 Starter. Im Zeittraining am Nachmittag musste sich Asch mit Startplatz 17 (1:27.387 Minuten) zufrieden geben. Für Teamkollege Stoll (1:27.250 Minuten) reichte es anschließend nur zu Startplatz 22.

Am Samstag startete Asch von Position 17 ins Rennen. In einem sehr engen und disziplinierten Feld boten sich insgesamt nur wenige Gelegenheiten zum Überholen. Als 15. übergab der Vorjahressieger anschließend an Stoll, der sich bis zum Ende des Wertungslaufs auf Position 14 verbesserte, den Sprung in die Punkteränge aber letztlich verpasste.

Das Sonntagsrennen begann turbulent. Im Mittelfeld kam es zu zahlreichen Kollisionen und nach nur acht Rennminuten musste bereits das Safety-Car ausrücken. Stoll nutzte die unübersichtliche Anfangsphase und verbesserte sich von Startposition 22 bis auf Rang elf. Nach dem Fahrerwechsel setzte Asch die erfolgreiche Aufholjagd fort. Der Maschinenbau-Student, der zuletzt zahlreiche Prüfungen erfolgreich abgelegt hatte, behielt die Übersicht, machte keine Fehler und nutzte geschickt die Schwächen der Rivalen. Nach insgesamt 39 Runden überquerte Asch als Achter und damit bestplatzierter Audi-Pilot die Ziellinie und kassierte dafür immerhin noch vier Wertungspunkte.

"Es war klar, dass nach unserem Markenwechsel zu Beginn der Saison ein schwieriges Lernjahr vor uns liegt. Die Entwicklung geht jedoch konstant voran, das Team hat bereits viel über den Audi R8 LMS ultra gelernt und wir blicken zuversichtlich auf die verbleibenden Saisonrennen."

In der Fahrerwertung belegen Asch/Stoll zur Saisonhalbzeit mit 14 Punkten den 22. Platz. Nach vier von acht Rennveranstaltungen startet das ADAC GT Masters vom 9. bis 11. August auf dem Red Bull Ring in Österreich in die zweite Saisonhälfte. Im Endspurt um den Titel stehen dann noch die Rennen auf dem Lausitzring (30. August bis 1. September), auf dem Slovakia Ring (13. bis 15. September) und auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (27. bis 29. September) im Kalender.

Alle Rennen der populären Sportwagenserie werden vom TV-Sender Kabel eins jeweils live am Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr übertragen.