Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Baumann (AT) fuhren vom zweiten Startplatz ein perfektes Rennen und sicherten sich im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 den Sieg. Dank seines zweiten Saisonerfolgs übernahm das Duo zur Halbzeit der Saison die Führung in der Fahrerwertung. Mit 84 Zählern haben Hürtgen und Baumann acht Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger.

Im Samstagsrennen waren die neuen Spitzenreiter als Elfte noch leer ausgegangen. Doch ohne die 30 Kilogramm Zusatzgewicht, das sie nach dem Rennen am Vortag ausladen durften, konnten sie in Lauf zwei wieder das volle Potenzial des BMW Z4 GT3 ausschöpfen.

Das gleiche galt für die Startnummer 20 mit Jörg Müller (DE) und Max Sandritter (DE) am Steuer. Das Duo hatte schon am Samstag auf Platz sieben Punkte geholt. Am Sonntag lief es von Startplatz fünf noch einmal deutlich besser. Position drei bedeutete den dritten Podestplatz für den BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 in den vergangenen vier Rennen. Auf dem Sachsenring (DE) hatte Sandritter gemeinsam mit Jens Klingmann (DE) einen Sieg und einen dritten Platz gefeiert.

Die Stimmen des Teams

Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): Was für ein großartiges zweites Rennen! Wir wussten, dass wir im Vergleich zum Samstag ohne das Zusatzgewicht einen großen Sprung machen würden. Dazu haben wir das Set-up optimal getroffen. Jetzt führen wir in der Fahrerwertung und werden alles geben, um diese Position in der zweiten Saisonhälfte zu verteidigen.

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 – Startnummer 19): Wir haben es heute auf den Punkt hinbekommen. Besser hätte man es nicht machen können, unser Auto war eine einzige Freude. Ich hatte mir vorgenommen, in meinem zweiten Jahr in der Serie um den Titel zu kämpfen. Dieses Ziel habe ich nun, da ich in der Fahrerwertung gemeinsam mit Dominik führe, fester im Auge denn je.

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 – Startnummer 19): Dass wir zur Saisonhalbzeit an der Tabellenspitze stehen, ist schon einmal ein sehr gutes Zeichen für den weiteren Verlauf der Meisterschaft. Wir haben von gestern auf heute noch viel am Auto geändert, der BMW Z4 GT3 war heute ganz anders zu fahren. Diese Änderungen haben sich ausgezahlt.

Jörg Müller (BMW Z4 GT3 – Startnummer 20): Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Es war eine extrem lange Pause, und ich bin heilfroh, dass ich in den beiden Rennen keine nennenswerten körperlichen Probleme hatte. Beim Comeback gleich aufs Podium zu fahren, ist natürlich großartig. Das Team hat mir ein tolles Auto hingestellt. Besonders freue ich mich für Max, da er nun in der Fahrerwertung richtig gut platziert ist.

Max Sandritter (BMW Z4 GT3 – Startnummer 20): Ich bin froh, dass Jörg wieder an meiner Seite ist. Er ist toll gefahren und wieder ganz der Alte. Der dritte Platz am Sonntag ist super, denn dadurch liege ich jetzt auf Platz sechs in der Fahrerwertung. Hoffentlich geht es so weiter.