Die erste Halbzeit verlief für Callaway Competition und die beiden Fahrerpaarungen Diego Alessi/Daniel Keilwitz und Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth in den von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 bereits vielversprechend. Zwei Siege und drei erste Startplätze war die Ausbeute der ersten Saisonhälfte, nach der Callaway Competition auf Platz zwei der Teamwertung liegt und Alesi/Keilwitz Zweite in der Fahrerwertung sind.

Mit dem Red Bull Ring in der Steiermark hat Callaway Competition allerdings noch eine Rechnung offen: Im Vorjahr war die Corvette Z06.R schnell, eine überflutete Boxengasse mit Aquaplaning vereitelte jedoch ein gutes Resultat im ersten Lauf. Im zweiten Rennen am Sonntag verpassten Heinz-Harald Frentzen und Sven Hannawald als Vierte das Podium nur knapp. Beim zweiten Auftritt auf dem ehemaligen Österreichring gilt es nun für die Piloten der Callaway-Corvette das erste Podium vor einem Traum-Bergpanorama einzufahren, und mit etwas Glück noch näher an die Tabellenführer zu rücken.

Nach einem verregneten Rennwochenende zuletzt auf dem Nürburgring hofft Callaway Competition, dass in Österreich die Regenreifen in der Box bleiben können. "Wenn das Wetter passt, und es trocken bleibt, haben wir eine Chance auf ein gutes Ergebnis", sagt Callaway-Teamchef Ernst Wöhr vor dem einzigen Österreich-Gastspiel des ADAC GT Masters. "Aber wir arbeiten auch stark an unserer Performance im Regen. Am Nürburgring hat die Traktionskontrolle noch nicht optimal mit der Elektronik des neuen Motors harmoniert. Am Red Bull Ring haben wir nun extra einen Programmierer der Elektronikfirma zur Unterstützung mit im Team, um im Notfall schnell reagieren zu können. Damit sollten wir für alle Witterungsbedingungen gut gerüstet sein.

Zwei weitere Corvette Z06.R GT3 bringt Callaway Competition in Kooperation mit Toni Seiler Racing an den Start. Hinter dem Lenkrad einer der beiden gelben Corvette ist in Österreich ein neues Gesicht zu finden. Der Österreicher Mario Dablander ersetzt auf dem Red Bull Ring bei seinem Heimspiel Frank Schmickler und startet gemeinsam mit Remo Lips. Die zweite Corvette teilen sich Toni Seiler und Frank Kechele.