Zum Sprintrennen Zandvoort waren nicht nur die 17 Fahrzeuge der diesjährigen A1 Saison vertreten, sondern auch nasse Bedingungen, die am Morgen die extra Spannung brachten. Schon vor dem Start sorgte Portugals Felipe Albuquerque für Aufregung, als er in die Startaufstellung fahren wollte und stattdessen einen Abstecher ins Kiesbett machte. Er konnte das Rennen aber dennoch aufnehmen.

Die extrem nasse Strecke hatte zur Folge, dass das Rennen hinter dem Saftey Car gestartet wurde. Der 14-Runden-Lauf wurde mit der Reihenfolge Niederlande, Neuseeland, Irland, Malaysia, Monaco, Südafrika, Italien USA und den Libanon eröffnet. Zur dritten Runde ging das Saftey Car von der Strecke und das Rennen wurde frei gegeben.

Monacos Clivio Piccone fuhr am Ende der ersten freien Runde in das Heck von Adam Caroll im Irland-Auto und beförderte dieses damit ins Aus. Auch in den folgenden Runden gab es haarige Situationen und Rempeleien zwischen den Kontrahenten. Während die USA Glück hatte, nicht vom Libanon abgeräumt zu werden, schoss Jin Woo Hwang, John Martin ab. Die Niederlande führten unterdessen weiter, vor Neuseeland und der Schweiz.

Ab der siebenten Runde versuchte Neuseeland Druck zu machen und an den Niederlanden vorbei zu gehen. Es gelang vorerst aber nicht. Erst als Jeroen Bleekemolen etwas weit herauskam, konnte Earl Bamber für Neuseeland vorbeiziehen. Derweil setzte Malaysia die Schweiz im Kampf um Platz drei unter Druck. Innerhalb von zwei Runden konnte Malaysia an der Schweiz und den Niederlanden vorbei gehen und fand sich auf Rang zwei wieder. Kurze Zeit später konnte auch Neuseeland abgefangen werden, womit Malaysia erstmals in Führung lag.

Vier Runden vor Schluss erwischte es Chinas Ho Pin Tung, der bis dahin auf Platz fünf gelegen hatte. Die Niederlande auf Rang drei gerieten unter Druck von der Schweiz. Allerdings retteten die schlechten Bedingungen die Niederlande, denn das Rennen wurde Abgebrochen. Gewertet wurde nach dem Stand in der zehnten Runde. Demnach gewann Malaysia mit Fairuz Fauzy sein erstes Rennen bislang, es folgten Neuseeland, Frankreich, die Niederlande, die Schweiz, Südafrika, Italien und die USA.