Mit konzentrierter Abstimmungsarbeit hat das A1 Team Deutschland den Grundstein für das Saisonfinale des A1GP World Cup of Motorsport in Brands Hatch (Großbritannien) gelegt. Im Freien Training erarbeitete Einsatzpilot Michael Ammermüller das Setup für das Zeittraining am Samstag sowie für Sprint- und Hauptrennen am Sonntag. Auf dem 4,22 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in der Grafschaft Kent opferte das A1 Team Deutschland, das an diesem Wochenende als aktueller Titelträger in das Finale geht, mit Rang 16 ein besseres Resultat für eine gute technische Basis an den Folgetagen.

"Für mich stand heute im Vordergrund, die Strecke kennenzulernen. Schließlich ist es für mich das erste Mal in Brands Hatch", so der 22 Jahre alte Profi-Rennfahrer Michael Ammermüller aus Pocking. Der zweimalige Rennsieger der Saison bestreitet in Brands Hatch seinen siebten Saisoneinsatz für das A1GP Team Germany. "Da wir nicht startberechtigt für die Testsitzungen für Neueinsteiger sind, haben wir uns darauf konzentriert, im Freien Training so viele Erkenntnisse wie möglich zu sammeln. Jetzt haben wir eine gute Basis und weitere Ideen, die uns für das Freie Training und das Zeittraining am Samstag auch im Ergebnis nach vorn bringen können."

Für das A1 Team Deutschland begann das Final-Wochenende erst nach Ablauf der so genannten Rookie-Sessions, die Neueinsteigern die Gewöhnung an den A1GP-Rennwagen mit 550 PS und die Rennstrecken bietet. Das einstündige Freie Training, das Michael Ammermüller eine erste Begegnung mit dem Traditionskurs von Brands Hatch ermöglichte, wurde wegen eines Ausritts eines konkurrierenden Teams einmal unterbrochen und zuvor mehrfach neutralisiert. "Trotzdem konnten wir einige Runden drehen und damit viele Eindrücke sammeln. Mit den stark gebrauchten Reifen war am Ende für uns allerdings keine Verbesserung mehr möglich", so Ammermüller. "Für morgen haben wir noch einige Reserven. Das Ziel für das Qualifying bleibt nach wie vor ein Platz in den Top Fünf. Ich denke, dass das möglich ist."