Das 24-Stunden-Rennen kann kommen: Nach einer umfangreichen Vorbereitungsphase startet das Team Huber Sport in das größte Automobilrennen Europas. Auf dem Programm standen bereits zwei Läufe der VLN Langstreckenmeisterschaft und das 24-Stunden-Qualifikationsrennen auf der Nürburgring-Nordschleife.

Das Qualifikationsrennen für das ADAC Zurich 24h-Rennen bot der Mannschaft aus Bayern eine ideale Vorbereitungsmöglichkeit. "Wir sind mit der gleichen Konstellation gefahren, mit der wir auch das 24-Stunden-Rennen bestreiten wollen", berichtete Teamchef Reinhard Huber. "Unsere Fahrer konnten die Strecke an diesem Wochenende noch besser kennenlernen und haben die Zeit intensiv zur Vorbereitung genutzt. Das fehlte uns nach dem vorzeitigen Abbruch des ersten VLN-Laufes. Alle Piloten hatten die Möglichkeit, die Abläufe rund um das Rennen kennenzulernen."

Ein besonderer Vorteil war die Nachtsession: "Unsere Piloten konnten in der Nacht-Qualifikation lernen, was es heißt, im Dunkeln zu fahren. Auch die Mechaniker wurden erstmals damit konfrontiert. Das half uns für das 24-Stunden-Rennen enorm", erklärte Huber und blickt jetzt optimistisch auf das große Rennen zweimal rund um die Uhr am kommenden Wochenende.

Beim zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft im April überzeugte das Huber-Team mit einer soliden Leistung über die Distanz von vier Stunden. Bei schwierigen Wetterbedingungen in der Eifel wurde die Reifenwahl zu einer kniffligen Angelegenheit. In der CUP2-Klasse wurde das Trio Christoph Rendlen, Philipp Neuffer und Lorenzo Rocco im Porsche 911 GT3 Cup souverän Zweiter. "Es war ein spannendes Rennen", sagte Teamchef Reinhard Huber.

Auch das Fahren in der Nacht wurde trainiert, Foto: Sönke Brederlow
Auch das Fahren in der Nacht wurde trainiert, Foto: Sönke Brederlow

"Unsere Piloten und das Team haben wieder ihr Bestes gegeben. Vor allem in Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen konnten wir noch einmal wertvolle Erfahrungen sammeln." Das Schwesterauto mit den Piloten Uwe Kolb, Didier Denat und Thomas König am Steuer wurde Dritter in der Klasse.

Für das ehrgeizige Team rund um Reinhard Huber steht vom 14. bis 17. Mai das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf dem Programm. "Wir freuen uns alle sehr auf diese Herausforderung und hoffen natürlich auf ein gutes Ergebnis", zeigt sich der Teamchef optimistisch.