BMW hat den Gesamsieg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring im Blick: Mit vier stark besetzten Autos von zwei Teams nehmen die Münchener in diesem Jahr die Mission 'Gesamtsieg' in Angriff. In einem der GT3-Boliden wird Dirk Werner Platz nehmen. Gemeinsam mit Lucas Luhr, Dirk Müller und Alexander Sims wird der Würzburger auf der Nordschleife antreten. Für den ehemaligen DTM-Piloten ist es bereits der siebte Start beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel.

"Ich war am Nürburgring in den vergangenen Jahren schon erfolgreich unterwegs - der ganz große Erfolg fehlt aber noch", weiß Werner, doch die Hoffnungen sind groß. "Nun tritt BMW mit zwei Teams an, die vier sehr stark besetzte Autos an den Start bringen. Wer den Anspruch hat, dort um den Sieg mitzufahren, muss eben alles in die Schlacht werfen, was er bekommen kann und darf nichts dem Zufall überlassen."

Gemeinsam mit drei erfahrenen Piloten

Die Strategie für den BMW-Gesamtsieg sieht Dirk Werner als gelungen an. "Gerade dass es auch zwei unterschiedliche Teams mit unterschiedlichen Herangehensweisen sind, halte ich für einen potenziellen Erfolgsfaktor, wenn man die Ergebnisse am Ende zusammenführt", glaubt der BMW-Pilot. "Marc VDS ist nicht zu unterschätzen, die haben einen rasanten Aufstieg hinter sich und viele Erfolge eingefahren."

Doch auch bei Schubert Motorsport sieht Werner durchaus Potenzial. "Bei Schubert sitze ich in einem Auto, auf dem drei sehr erfahrene Piloten antreten", erklärt Werner. "Lucas Luhr hat bereits zwei Mal die 24 Stunden gewonnen, Dirk Müller hat einen Sieg. Mir fehlt der Sieg noch, aber ich trete zum siebten Mal an."

Auch beim vierten Piloten glaubt der ehemalige DTM-Pilot an den Erfolg. "Alexander Sims ist Neuling auf der Nordschleife. Er hat einen Lernprozess hinter sich, bei dem er so viel gefahren ist wie möglich - schließlich ist die Nordschleife die schwierigste Rennstrecke der Welt", grinst er. "Da reichen nicht zwei, drei Runden um auf einen guten Level zu kommen. Mein Eindruck ist, dass er nun auf einem sehr guten Stand ist."