Stefan Mücke hat im dritten Qualifying für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Aston Martin V8 Vantage mit der Startnummer 97 Startplatz zwei in der GTE-Pro-Klasse herausgefahren. Am Donnerstagabend, kurz vor Mitternacht, musste der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit mit seinen britischen Teamkollegen Darren Turner und Peter Dumbreck teilt, nur knapp dem Schwesterauto mit der 99, pilotiert von Frédéric Makowiecki, Bruno Senna und Rob Bell, den Vortritt und damit die Pole überlassen.

Optimismus, aber kein Euphorie

"Das ist ein gutes Ergebnis für das Team, zumal das Qualifying insgesamt wegen des Wetters und der Unterbrechungen recht schwierig war. Der Aston Martin Vantage lief sehr gut. Und das bestärkt mich darin, dass wir wie im Vorjahr wieder einen Podestplatz erreichen können", sagte der 31-Jährige, der 2012 beim bedeutendsten Automobilrennen der Welt Dritter in der GTE-Pro geworden war. Nun will Mücke bei seiner siebten Le-Mans-Teilnahme die bisher beste Platzierung noch verbessern. "Die erste Startreihe in der Klasse ist eine gute Ausgangsposition, doch das Rennen ist lang und das Ankommen im Ziel bleibt das Wichtigste", so der Berliner.

Die 90. Auflage der 24 Stunden von Le Mans, zugleich dritte Saisonstation der FIA World Endurance Championship (WEC) und das Saisonhighlight, wird am Samstag um 15 Uhr auf der rund 13,6 Kilometer langen Strecke im Nordwesten Frankreichs gestartet werden. In den ersten beiden WEC-Läufen gab es für Mücke einen Sieg im englischen Silverstone sowie Rang vier im belgischen Spa-Francorchamps, womit er in der Fahrer-WM der GTE-Pro-Sektion an zweiter Stelle liegt.