Die zweiten Testfahrten der Formel 1 liegen hinter den Teams, eine weitere Testwoche steht ab kommenden Donnerstag bevor. Ferrari spulte in Bahrain insgesamt 1553 Kilometer ab und erfüllte damit das gesteckte Ziel, so viel wie möglich zu fahren. "Wir arbeiteten daran, das Beste aus der 2014er Kupplung herauszuholen und das neue Brake-by-wire-System einzustellen", beschrieb der Technische Direktor James Allison.

Besonderes Augenmerk legte die Scuderia auf die Temperatur-Balance aller Kühlflüssigkeiten, denn das sei einer der Schlüssel der diesjährigen Regeln. "Und wir begannen, schrittweise das Arbeitsfenster des neuen Energie-Rückgewinnungssystems auszuweiten", fuhr Allison fort. In den vier Testtagen in Bahrain arbeitete Ferrari auch am besseren Handling des neuen Autos und verbesserte das Verständnis, auf welche Setup-Parameter die Reifen reagieren.

Genau daran will der WM-Dritte der Vorsaison in dieser Woche in Bahrain weiterarbeiten. "In den verbliebenen vier Tagen beinhaltet unser Programm, das Auto noch enger an die tatsächlichen Rennbedingungen heranzuführen, den Fahrern unbezahlbare Praxis zu bieten und das Auto und all seine Systeme der vollen Härte zu unterwerfen, der sie während der Saison ausgesetzt sind", erklärte der Technische Direktor.