Kimi Räikkönen, Mika Häkkinen, Keke Rosberg, Mika Salo, JJ Lehto, Heikki Kovalainen und nun also auch Valtteri Bottas. Als siebtem Finnen in der Geschichte der Formel 1 gelang es dem Williams-Piloten in die Punkteränge zu fahren, was sich bereits in den Freien Trainings und dem Qualifying auf dem Circuit of the Americas angekündigt hatte. Schlussendlich stand für Bottas der achte Platz zu Buche, womit er etablierte Piloten wie Nico Rosberg und Felipe Massa hinter sich lassen konnte. Demensprechend groß war auch der Jubel in der finnischen Hälfte der Williams-Garage nach dem Fallen der Zielflagge.

"Ich bin sehr glücklich, meine ersten Punkte in der Formel 1 gesammelt zu haben", strahlte Bottas über das ganze Gesicht. "Das gesamte Wochenende war von den Arbeiten am Auto im Training über die Strategie bis hin zu den Boxenstopps gut", frohlockte er, zumal auch keine Probleme mit den Reifen auftraten. "Wir sind am Ende etwas unter Druck durch Rosberg geraten, aber ich konnte weiterpushen und die Position halten", führte Bottas aus. "Ich möchte jedem im Team und in der Fabrik großen Dank aussprechen, weil sie so hart gearbeitet haben und dieses Ergebnis wirklich verdienen."

Völlig anders stellte sich die Gefühlslage bei Teamkollege Pastor Maldonado dar. Der Venezolaner kollidierte bereits in der ersten Runde mit Adrian Sutil und beschädigte dabei seinen Frontflügel, weshalb er außerplanmäßig die Boxen anlaufen musste und nicht über den 17. Platz hinauskam. "Das war ein schwieriges Rennen für mich, denn der Vorfall mit Sutil beeinflusste die Strategie", erklärte der scheidende Williams-Pilot nach seinem vorletzten Rennen für den Traditionsrennstall. "Es gelang uns immerhin 40 Runden auf den Prime-Reifen zu fahren, was auf einer Strecke wie dieser erfreulich ist."