Ma Qing Hua sicherte sich mit einer Spitzenleistung den verdienten Sieg im zweiten Rennen der FIA World Touring Car Championship. Yvan Muller und Gabriele Tarquini komplettierten das Podium. Das Rennen wurde jedoch von gleich mehreren Unfällen überschattet. Wenige Runden vor dem Ende sorgte ein Unfall von Nicky Catsburg für den Abbruch des Rennens.

Loeb ging ein zu großes Risiko ein, blieb beim Unfall jedoch unverletzt, Foto: WTCC
Loeb ging ein zu großes Risiko ein, blieb beim Unfall jedoch unverletzt, Foto: WTCC

Bereits am Start gab es den ersten schweren Unfall, weil Tiago Monteiro nach einem guten Start ins Sandwich der Lada von Jaap van Lagen und Nicky Catsburg geriet. Es folgten einige Runden hinter dem Safety-Car. Neben Monteiro und Van Lagen musste auch Stefano D'Aste sein Fahrzeug bereits in der ersten Runde abstellen.

Ma konnte die Spitze vor Muller verteidigen. Catsburg, Tarquini, Norbert Michelisz, Sebastien Loeb, Jose-Maria Lopez, Hugo Valente, Nestor Girolami und Rob Huff komplettierten die Top-Ten vor dem Neustart. Nach dem Neustart konnte sich das Citroen-Duo an der Spitze absetzen, während Tarquini, Michelisz, Loeb und Lopez mit Catsburg um die dritte Position kämpften.

Catsburg kam von der Ideallinie ab. Dadurch kam Tarquini vorbei und sowohl Michelisz als auch Loeb versuchten auch noch am Niederländer vorbeizukommen. Beim Kurveneingang auf die nächste Kurve wurde es dann zu eng. Während der Ungar seinen Boliden nach einem Quersteher fangen konnte, war das Rennen für Loeb vorbei.

Coronel verpasste in Portugal die Punkte nur knapp, Foto: WTCC
Coronel verpasste in Portugal die Punkte nur knapp, Foto: WTCC

Für den amtierenden Weltmeister lief alles nach Plan. Durch die Ausfälle der Konkurrenz kam der Argentinier Position um Position nach vorne und konnte seinen WM-Vorsprung auch am Rennwochenende in Portugal weiter ausbauen. Catsburg touchierte die Leitplanke auf der Innenseite und sorgte durch einen harten Einschlag in die Wand für einen Rennabbruch.

Ma sicherte sich seinen nächsten Sieg vor Muller und Tarquini. Michelisz, Lopez, Catsburg, Valente Girolami, Huff und Bennani wurden auf den weiteren Positionen der Top-Ten gewertet. In der Yokohama Independence Trophy sicherte sich Michelisz auch im zweiten Rennen Sieg und baute damit seinen Vorsprung in der Meisterschaft aus.