Beim Start fiel Hugo Valente weit zurück und wurde gleich in mehrere Kollisionen verwickelt. Auch Tom Coronel und Rob Huff hatten zu Beginn einiges an Lackaustausch und im Hinblick auf Rennen zwei bogen sie nach dem Grand Prix Kurs ab in die Box, damit das Auto rechtzeitig repariert werden kann.

Lopez behauptete seine Spitze vor Sebastien Loeb und Yvan Muller. Norbert Michelisz war auf dem vierten Rang der beste Citroen-Verfolger. Nachdem Sabine Schmitz zwischenzeitlich auf dem zehnten Rang lag, fiel die Königin der Nordschleife auf den zwölften Rang zurück. Dann jedoch kam Hugo Valente von der Strecke ab und konnte seinen Chevrolet nicht mehr fangen. Nach einem Einschlag in die Wand war der Arbeitstag für den Franzosen vorbei.

Schmitz fuhr im ersten Rennen auf dem zehnten Platz ins Ziel, Foto: Clement Marin / DPPI
Schmitz fuhr im ersten Rennen auf dem zehnten Platz ins Ziel, Foto: Clement Marin / DPPI

An der Spitze setzte sich Lopez unaufhaltsam von den Verfolgern ab. Als Einziger fuhr der Argentinier 8:40er Zeiten. Tiago Monteiro musste am Ende von Runde zwei zurück in die Box, weil er einen Reifenschaden hatte. Jaap van Lagen biss sich derweil an Schmitz die Zähne im Kampf um den letzten WM-Punkt aus.

Auch im Zweikampf um den vierten Platz war das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn Gabriele Tarquini und Norbert Michelisz schenkten sich nichts. Doch der lachende Dritte im Kampf der beiden Honda war Ma Qing Hua, der wenige Kurven vor dem Schluss noch an Tarquini vorbeigehen konnte.

Lopez gewann das Rennen souverän mit fünf Sekunden Vorsprung vor Sebastien Loeb und Yvan Muller, der das Podium für Citroen perfekt machte. Norbert Michelisz, Ma Qing Hua, Gabriele Tarquini, Mehdi Bennani, Stefano D'Aste, Tom Chilton und Sabine Schmitz komplettierten die Top-Ten. Schmitz ist damit die erste Frau, die einen WM-Punkt in der Tourenwagenweltmeisterschaft holt.

Das zweite Rennen auf der Nordschleife beginnt bereits um 12:15 Uhr. Die Piloten haben daher nicht viel Zeit sich zu erholen.