Innerhalb von einer Woche holten sich die Ford-Piloten Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen die Siege in Schweden und Norwegen. Mit dem 3. Platz von Henning Solberg standen heute zum ersten Mal seit 1979 drei Ford-Fahrer auf dem Podium.

"Ich bin erleichtert, dass die Rallye vorüber ist", erklärte der Sieger Hirvonen, der von Anfang an das Tempo vorgegeben hatte. "Ich habe seit dem Start geführt und gegen Marcus und Sebastien gekämpft." Da er bei seinem ersten WRC-Sieg im letzten Jahr in Australien nicht gegen die beiden Titelanwärter kämpfen musste (beide schieden vorzeitig aus), sieht er den Triumph von Norwegen als seinen "ersten richtigen WRC-Sieg".

Am Ende mussten weder er noch Marcus Grönholm vollen Speed gehen, da sie die Teamorder bekommen hatten, ihre Positionen zu halten. "Unter solchen Umständen ist es allerdings nicht einfach, zu entspannen und keine Fehler zu machen", so Hirvonen. "Die Etappen haben viel Spaß gemacht, waren gleichzeitig aber auch sehr schwierig."

Dank seines zweiten Platzes übernahm Grönholm die Gesamtführung in der WM. Er stand bislang bei allen drei Events auf dem Podest. "Wir führen beide Weltmeisterschaften an - besser geht es nicht mehr", sagte der Schwede. "Mit meiner eigenen Leistung war ich aber nicht ganz zufrieden, da ich keinen perfekten Rhythmus gefunden habe." Mit den Plätzen 1 und 2 aus den zurückliegenden beiden Rallyes kann er aber mehr als nur zufrieden sein.