Jari-Matti Latvala war einer der Unglücksraben bei der Rallye Korsika. Der junge Finne zeigte am ersten Tag eine tolle Leistung und brachte seinen Stobart-Ford auf den siebten Platz. Doch am zweiten Tag kam Latvala von der Strecke ab und musste seine Hoffnungen auf ein Punkte-Finish begraben.

"Das war eine knifflige Abfahrt mit einigen schnellen Kurven", schilderte Latvala. "Wir hatten viele Notizen und vielleicht war ich etwas irritiert. Ich bremste zu spät und kam in den Schotter. Schließlich berührten wir einen Baum und rutschten zwei oder drei Meter in den Abgrund."

Glücklicherweise blieben Latvala und sein Copilot unverletzt. "Wir sind nicht verletzt, abgesehen von meinem Daumen, der nun doppelt so dick ist", scherzte Latvala. Doch dann wurde der Stobart-Pilot sentimental: "Ich habe nach dem Unfall eine Stunde lang geweint. Anschließend sprach ich mit meinem Vater und dann ging es wieder. Ich möchte nie wieder von der Strecke abkommen."