Nach dem zweiten Tag der Finnland Rallye liegen beide Ford Piloten weiterhin in den Punkten. Allerdings hat sich an den Positionen etwas geändert: Toni Gardemeister fiel nach einem Reifenschaden vom vierten auf den siebten Platz zurück, so dass Mikko Hirvonen auf Rang fünf nun der beste Ford-Pilot ist.

"Im Vergleich zu den Zeiten von Toni oder Petter verlor ich hier mal eine Sekunde und gewann später wieder eine – so ging das den ganzen Tag über", schilderte Hirvonen. "Ich dachte vor der Rallye, dass ich heute Zeit verlieren könnte, aber das war nicht der Fall. Ich werde alles geben um Petter zu überholen, aber das wird nicht einfach sein. Dennoch kommen mir die morgigen Prüfungen eher entgegen."

Gardemeister lag bis zu seinem Reifenschaden auf der 16. WP vor Petter Solberg. Nun liegt er 3,8 Sekunden hinter Harri Rovanperä auf Platz sieben. "Es lagen sehr viele Steine auf der Straße, vielleicht war das das Problem", fragte sich Gardemeister. "Aber der Reifen vibrierte erst 25 Kilometer nach dem Beginn der WP. Als wir im Ziel waren, war kein Profil mehr auf dem Reifen. Morgen kann ich nur versuchen Rovanperä zu überholen. Mehr ist wegen der kurzen Strecke nicht möglich."

Roman Kresta, der diese Rallye kennen lernt, hatte keinen einfachen Tag und verlor nach einem Abflug mehr als neun Minuten. "Ich fuhr zu schnell in eine Linkskurve und wir flogen ab", so Kresta. "Viele Zuschauer halfen uns zurück auf die Strecke, denn ansonsten hätten wir nicht weiterfahren können." Am Nachmittag verlor Kresta wegen eines Hydraulikproblems weitere Zeit und liegt auf Rang 31. "Es läuft nicht so gut", so das Urteil nach dem zweiten Tag.

Henning Solberg liegt unterdessen auf Rang 9, während Antony Warmbold auf der 16. WP von der Strecke abflog.