Bis zur letzten Wertungsprüfung lag Sébastien Loeb rund 30 Sekunden hinter Marcus Grönholm. Nach einer unsanften Landung auf einem Stein verlor der Franzose jedoch 37 Sekunden wegen eines Plattfußes. "Wir haben Sébastien mit einer Reifenversion in die Rallye geschickt, die wir noch nicht ausgiebig getestet hatten", schilderte Teamchef Guy Fréquelin. "Wir gingen wegen des geringen Abstands dieses Risiko ein."

Zwischenzeitlich kam Loeb auf 2,3 Sekunden an Grönholm ran. "Das Risiko zahlte sich aus", freute sich der Franzose. "Die Traktion und die Bremsen waren toll. Allerdings waren die Reifen auf den beiden Ouninpojha Prüfungen nicht so effizient. Selbst wenn ich auf den gleichen Reifen wie Marcus unterwegs gewesen wäre, dann wäre er auch schneller gewesen. Ich gab alles, aber es war nichts zu machen. Marcus war schneller. Morgen werde ich keine Risiken eingehen und werde versuchen vor Markko zu bleiben, um viele Punkte für Citroen zu holen."

Teamkollege Francois Duval brachte auch den zweiten Tag sicher über die Bühne und liegt weiterhin auf Rang acht. "Abgesehen von Sébastien sind alle Fahrer vor mir Skandinaven und die sind hier nie leicht zu schlagen", so der Belgier. "Positiv ist, dass ich keinen Fehler gemacht habe und weiterhin in den Punkten liege."