Robert Kubica hat keinen guten Start ins Rallyejahr 2016 erwischt. Zwar konnte er sich einen Startplatz bei der Rallye Monte Carlo sichern, die Vorbereitungen stehen jedoch bereits jetzt unter keinem guten Stern. Kubica teilte auf seiner Facebookseite mit, dass er die Testfahrten vorzeitig beenden musste. "Wir sind auf dem Schneematsch von der Straße abgekommen und in einen Baum gerutscht. Die Schäden sind klein, aber wir können das Auto aufgrund eines Mangels an Ersatzteilen nicht an Ort und Stelle reparieren", erläuterte der ehemalige Formel-1-Pilot.

Kubica geht mit Unterstützung des italienischen Rallye-Teams BRC in Monte Carlo an den Start und wird einen Ford Fiesta RS WRC pilotieren. In der Vergangenheit hatte er unter anderem mangelnde Vorbereitung als Grund für seine zahlreichen Ausfälle angegeben. Bis zur Recce der Rallye Monte Carlo ab dem 18. Januar bleiben ihm nur noch wenige Tage zum Testen. Erst am Vortag hatte Kubica mitgeteilt, dass der Start beim Saisonauftakt vorerst der einzige in diesem Jahr sein wird.

Nicht der erste Unfall dieser Art

Der Testunfall erinnert an Kubicas Auftritte bei der Rallye Monte Carlo in den vergangenen Jahren. 2015 war der ehemalige Formel-1-Pilot am zweiten Tag der Rallye ebenfalls von der Straße abgekommen und hatte leicht einen Baum touchiert. Auf der vorletzten Prüfung landete er dann noch in einer Mauer - Bremsversagen. Noch heftiger war sein Abflug im Jahr 2014, als er gegen ein Brückengeländer fuhr und in einen Graben rutschte.