Die Überraschung nach der Schweden Rallye war groß, als Toni Gardemeister die Fahrerwertung anführte und Ford Leader der Markenwertung war. Doch nur einen Monat später verlor das blaue Oval die beiden Spitzenplätze.

Toni Gardemeister kam in Mexiko nicht über den sechsten Platz hinaus, obwohl er am letzten Tag "die ganze Zeit mit Vollgas" fuhr. "Ich hätte heute nicht schneller fahren können", machte der Finne klar. "Ich bin ein bisschen enttäuscht mit meiner Position, aber dennoch glücklich über die Punkte. Wenn ich die Fehler am ersten Tag nicht gemacht hätte, hätte ich weiter vorne landen können. Der Focus war jedenfalls sehr stark während dieser schwierigen und harten Rallye."

Während der zweite nominierte Ford Fahrer, Daniel Sola, bereits gestern ausschied und auch Roman Kresta das Ziel nicht sah, so durfte sich der Deutsche Anthony Warmbold freuen. Der Privatier sicherte sich mit sieben Zehnteln Vorsprung auf Gilles Panizzi den siebten Platz. "Ich wusste, dass es eng werden würde, da unser Team uns ständig Panizzis Zeiten mitteilte, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so eng werden würde", so Warmbold. "Ich wählte zu weiche Reifen, aber das Resultat erfreut mich sehr. Im Vergleich zu den anderen Focus Fahrern habe ich einige sehr gute Zeiten hinlegen können."

Fords Teamchef Malcolm Wilson fasste schließlich zusammen: "Ich bin froh, dass unser Punkte-Rekord intakt geblieben ist, aber ich bin enttäuscht, dass Toni nicht Vierter geblieben ist. Er ist hier zum ersten Mal gefahren und wird mit viel Erfahrung nach Hause kehren. Roman hat eine gute Performance gezeigt. Auch für ihn war es sein Mexiko Debüt und das mit einem neuen Copiloten. Seine Zeiten waren sehr ermutigend."