Petter Solberg hat in Mexiko bisher alles richtig gemacht: Der Norweger hat auch am zweiten Tag drei Wertungsprüfungen für sich entscheiden können und führt das Feld mit fast 30 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Marcus Grönholm an. "Das war ein sehr guter Tag", freute sich der Subaru Pilot. "Der Wagen wird immer besser und ich bekomme stets ein besseres Gefühl für ihn. Wir haben heute auf die einzelnen Zeiten geachtet und versucht nicht zu viel Risiko einzugehen. Über die Führung bin ich sehr glücklich, aber es kann noch so viel passieren. Morgen werde ich wieder auf die Etappen-Zeiten schauen und kein Risiko eingehen und versuche den Sieg nach Hause zu bringen."

Teamkollege Chris Atkinson, der auf seiner ersten Schotter-Rallye zu überzeugen wusste, musste nach der neunten Etappe seinen Impreza abstellen, nachdem zunächst die Servolenkung versagt hatte und er später seinen Wagen an einem Felsen beschädigte. "Das ist enttäuschend, nachdem alles so gut ausgesehen hatte", so Atkinson. "Aber ich lerne schnell und viel. Es war eine gute Erfahrung für mich ohne Servolenkung gefahren zu sein." Am letzten Tag wird Atkinson wieder in das Geschehen eingreifen dürfen.

Teamchef David Lapworth kommentierte zum Schluss: "Petter scheint in Top-Form zu sein und wir hoffen auf eine problemlose Fahrt morgen. Chris hat uns mit seinem Speed einmal mehr beeindruckt. Sein Ausfall ist auf die Umstände zurückzuführen und weniger auf zu viel Enthusiasmus."