Drei Bestzeiten von sechs Wertungsprüfungen gingen an das Peugeot Team. Nach der schnellsten Zeit für Markko Märtin im Shakedown am Donnerstag, zeigten Marcus Grönholm und Märtin auch am Freitag eine hervorragende Performance.

Zwar hatte Grönholm mit überhitzenden Hinterbremsen zu kämpfen, aber das Peugeot Team wechselte an beiden Fahrzeugen die Bremsen und verbesserte die Belüftung, um den Fahrern weiterhin einen Kampf an der Spitze zu ermöglichen.

"Mich behinderten ein paar Bremsprobleme, die wir beim ersten Service nicht komplett beheben konnten", erklärte Grönholm. "Aber ich vertraue meinem Team, dass wir das bis morgen lösen werden. Die Strecken sind sehr rutschig und überraschenderweise hart – fast schon wie eine Asphalt-Rallye. Aber ich mag die Straßen und wir befinden uns in einer sehr guten Position für ein tolles Resultat."

Teamkollege Märtin verbuchte nach den sechs Wertungsprüfungen 30,9 Sekunden Rückstand auf den Führenden Petter Solberg und 10,4 Sekunden auf Grönholm. "Ich fuhr während der beiden ersten Etappen als Zweiter los, was vermutlich ein Handicap war, weil ich die Strecke freifegen musste. Die dritte WP war frei und ich fuhr dann sogar Bestzeit. Die schwachen Zeiten in den Wertungsprüfungen 1 und 4 (8. und 9. Platz, d. Red.) kann ich mir jedoch nicht erklären."

Teamchef Jean-Pierre Nicolas musste nach dem ersten Tag anerkennen, dass man dabei sei "die gesetzten Ziele zu realisieren", nämlich: "Das Maximum an Punkten zu erobern." Aber die "Rallye ist noch sehr lang", da bislang "nur 42 Prozent der Gesamtstrecke zurückgelegt wurden".