Was hat Sie bei Ihrer ersten ‚Dakar‘ am meisten überrascht?

Robby Gordon: Dass so unglaublich viel Arbeit in diesem Projekt steckt. Nicht nur während der Rallye, sondern auch in der Vorbereitung haben die Techniker perfekt gearbeitet.

Führung, Überschlag, harte Tage – Sie erlebten Höhen und Tiefen...

Robby Gordon: Ich lag anfangs vorn. Doch nach meinem Unfall hatte ich einen Frustphase: Wir haben uns festgefahren und uns selbst, aber auch Jutta ausgegraben. Ich will wieder kommen, denn ich habe sehr viel gelernt. Ich war beispielsweise am vierten Tag zu langsam. Am fünften Tag habe ich zu viel gewollt und mich überschlagen.

War es für Sie als Rundstreckenpilot schwierig, 16 Tage lang durchzuhalten?

Robby Gordon: "Anfangs durfte jeder für sich fahren. Ich war stolz, das Tempo der ehemaligen ‚Dakar‘-Sieger mitgehen zu können. Nach meinem Unfall – so etwas ist ja auch Colin McRae und anderen passiert – bin ich für das Team gefahren. Ehrlich gesagt: Wenn es mein eigenes Projekt gewesen wäre, hätte ich nach dem Unfall wohl aufgegeben.