Sie liegen kurz vor Ende der ‚Dakar‘ auf Rang fünf. Sind Sie zufrieden?

Bruno Saby: Sehr zufrieden, denn das Volkswagen Werksteam hat hier gezeigt, dass wir nicht nur Etappen gewinnen, sondern auch eines Tages siegen können. Ich hatte zwischendurch einen großen Rückstand, deshalb akzeptiere ich, hinter Jutta zu bleiben und ihr zu helfen. Gleichzeitig versuche ich natürlich, meinen fünften Rang abzusichern.

Die Mannschaft hat sich seit dem vergangenen Jahr vergrößert – wie gut ist sie?

Bruno Saby: Ich bin überrascht über die tolle Stimmung, denn viele Mitarbeiter kannten die ‚Dakar‘ vorher nicht. Und es ist eine schwere Rallye, nicht nur für Fahrer, sondern auch für das Team, das viele Kilometer fahren musste. Und trotzdem herrscht hier viel Humor.

Was haben Sie in der Wüste am meisten vermisst?

Bruno Saby: Ich bin jedes Mal überrascht, wie gut sich ein menschliches Wesen an extreme Bedingungen anpassen kann. Am schwierigsten ist für mich der Staub, der sich ständig auf die Haut setzt. Deshalb ist für mich eine Dusche während der Rallye das Kostbarste. Wenn ich nach Hause komme, werde ich mir eine große Portion Meeresfrüchte gönnen.