Schrecksekunde für Kris Meeke bei der Rallye Deutschland! Der Citroen-Pilot war am Samstag in einen Verkehrsunfall mit einem Straßenauto verwickelt. Dabei trug sein Rallye-Bolide zwar einen leichten Schaden davon, doch Meeke konnte die Rallye problemlos fortsetzen. Nach den ersten elf Stages belegt der Ire den zweiten Gesamtplatz hinter Volkswagen-Pilot Jari-Matti Latvala.

Der Unfall ereignete sich auf dem Weg zur Panzerplatte. In einem Kreisverkehr kam es zu einem Kontakt mit einem anderen Auto. Meeke konnte zwar leicht ausweichen, die Kollision aber nicht vollständig verhindern. "Nach dem Einschlag dachte ich, dass die Rallye für uns vorbei ist", ärgerte er sich über den Zwischenfall. "Es war verrückt! Ich habe keine Ahnung, was zur Hölle im Kopf dieses Typen vorging. Aber er traf uns auf der rechten Seite und beförderte uns in die Autos, die wir auf der linken Seite überholten."

Frontal-Aufprall verhindert

Die Polizei war bei dem Vorfall vor Ort und regelte den Verkehr. "Wir wollten gerade in den Kreisverkehr fahren und die Polizei winkte uns am Verkehr vorbei", berichtete Meeke. "Ich hatte 30 km/h drauf, als ich sah, wie ein Auto auf der Straße auf uns zukam. Er beschleunigte und machte keinen Platz. Wir gingen vom Gas und fuhren zur Seite - wenn ich das nicht gemacht hätte, wären wir frontal aufeinander gefahren."

Glücklicherweise konnte Meeke die Fahrt am Samstagmorgen fortsetzen, ohne dass seine Performance im weiteren Verlauf der Rallye beeinträchtigt wurde. Die unliebsame Begegnung mit dem Straßenauto blieb ihm allerdings in Erinnerung. "Das war unglaublich", sagte er. "Ich muss sagen, dass das ziemlich beängstigend war zu sehen, wie jemand direkt auf dich zufährt."