Auch nach den ersten Prüfungssiegen bei der Rallye Portugal und einer guten Vorbereitung auf die Rallye Argentinien lautet das Ziel bei Hyundai weiterhin, möglichst viel Erfahrung zu sammeln und die Entwicklung des i20 voranzutreiben. Zu diesem Zweck verpflichtete die in Alzenau beheimatete Mannschaft unlängst Bryan Bouffier.

"Die Rallye Argentinien ist ohne Frage eine weitere große Herausforderung für uns, nicht zuletzt wegen des unberechenbaren Wetters. Es kann heiß und trocken sein, aber ebenso gut nebelig, verregnet und matschig", gibt Teamchef Michel Nandan zu bedenken.

Thierry Neuville, der bei seinen beiden vorherigen Starts in Argentinien jeweils auf Rang fünf ins Ziel kam, nennt weitere Tücken des fünften Saisonlaufs: "Die Rallye Argentinien ist für Fahrer und Fahrzeug gleichermaßen anstrengend. Die Wasserdurchfahrten sind ebenso tückisch wie die Vielzahl versteckter Steine. Aber ich denke, mit den Tests im März in Portugal haben wir uns gut vorbereitet."

Dani Sordo kam erst kurzfristig ins Team für Argentinien, da ursprünglich Juho Hänninen am Steuer des i20 sitzen sollte. Mit seinen starken Stagezeiten in Portugal empfahl sich der Spanier jedoch für einen weiteren Einsatz auf Schotter und wurde im letzten Moment gemeldet. "Wie Portugal auch sehe ich Argentinien als eine Art Heimspiel an, weil ich die Rallye wirklich sehr mag. Zweimal habe ich dort schon auf dem Podest gejubelt und ich bin sehr dankbar, dass Hyundai mir die Chance gibt, dort in diesem Jahr zu starten", sagt er.