Sebastien Loeb hat die Führung bei der Rallye Argentinien übernommen. Obwohl der Franzose in der ersten Etappe einen kleinen Fehler zu verzeichnen hatte, arbeitete er sich über den Tag hinweg erneut an die Spitze und baute seinen Vorsprung auf Landsmann Sebastien Ogier auf rund 40 Sekunden aus. Für Teamkollege Mikko Hirvonen und seinem Co-Piloten Jarmo Lehtinen lief es hingegen nicht optimal. Der Finne belegte am vorletzten Tag der Rallye Argentinien nur den sechsten Rang.

"Ich fuhr morgens mit Vollgas, weil ich mich im Auto wirklich komfortabel gefühlt habe", erklärte Loeb. "Generell ist der Grip gut, aber in den schlammigen Abschnitten mussten wir vorsichtig sein. Ich habe auf der ersten Etappe einen kleinen Fehler gemacht, aber auf dem nächsten Teilstück hat mein Rivale auch einen gehabt. Nun bin ich wieder vorne, aber der Abstand ist immer noch sehr gering."

Hirvonen im Pech

"Es lief ganz gut für uns, obwohl wir einige Plätze verloren haben", musste Hirvonen erkennen, der zwischenzeitlich sogar auf dem zweiten Rang lag. Dennoch freute er sich über die Streckenführung. "Ich habe die Etappen sehr genossen, vor allem die Zweite, die flüssiger zu Fahren war. Als Finne habe ich es wirklich genossen."

Auf der achten Wertungsprüfung kollidierte er mit einem Felsen und verlor 30 Sekunden auf Sebastien Ogier. Auf der folgenden Etappe stoppte ihn auch noch ein Elektronikproblem kurzzeitig. "Es ist sehr enttäuschend", so Hirvonen. "Ich habe gewusst, dass eine Menge Dinge passieren können, aber leider haben sich diese Dinge nicht zu unseren Gunsten entwickelt. Wir müssen einfach weitermachen und am Ende ein paar Punkte sammeln."

Nicht ganz so gut lief es unterdessen für Dani Sordo. Nach seinem Überschlag verlor der Spanier viel Zeit und rutschte aus der Spitzengruppe heraus. "Es ist nicht leicht die Motivation zu halten, wenn nichts mehr zu gewinnen ist", erklärte Sordo enttäuscht. "Ich habe nicht wirklich den richtigen Rhythmus gefunden."