Nachdem Dani Sordo nach dem Superspecial lediglich 1,9 Sekunden auf die Führung fehlten, sollte sich am Donnerstag das Blatt für den Spanier erheblich wenden. Schon auf der zweiten Wertungsprüfung kam er mit seinem Citroen DS3 WRC nicht gut zurecht. "Ich habe mich auf SS2 nicht besonders wohl gefühlt, weil ich glaube, dass es ein bisschen rutschig war", beklagte er sich über das Gripniveau.

Doch schon auf der nächsten Etappe sei dieses Problem gelöst gewesen, der Grip war wieder in Ordnung. Dafür tat sich ein anderes Problem auf: "Unglücklicherweise gab es ein Problem an Carlos' [del Barrio, Co-Pilot] Tür. Es hat ihn in seiner Konzentration beeinträchtigt und er hat mir den Aufschrieb falsch wiedergegeben", erinnert sich Sordo. Die Unkonzentriertheit hatte schlimme Folgen: Das Gespann überschlug sich und verlor siebeneinhalb Minuten auf dieser Etappe.

"Es ist sehr enttäuschend, aber so ist das Leben", zeigte sich Sordo im Nachhinein gefasst und sah schon wieder das Positive. Schließlich sei er nicht ausgeschieden und habe noch immer die Chance auf Punkte. Derzeit liegt Sordo, der gestern seinen 30. Geburtstag feiern durfte, auf Rang zehn und hat 10:32,6 Minuten Rückstand auf den führenden Ogier. Seinem Co-Pilot ist er jedenfalls nicht böse, wie er versicherte. "Manchmal mache ich einen Fehler, manchmal der Beifahrer - wir sind alle nur Menschen."