Nun wird es ernst: Mikko Hirvonen wird in Mexiko erstmals die Nummer eins von Citroen sein und muss die Big Points für die Mannschaft einfahren. "Für Citroen ist diese Rallye vielleicht ein bisschen merkwürdig, weil Seb nicht daran teilnehmen wird", erklärte der Finne, der sich deshalb aber keineswegs unter Druck fühlt. "Ich fühle mich voll positiver Energie und kann es kaum abwarten, jedem zu zeigen, dass ich gewinnen kann."

In den bisherigen zwei Rallyes wollte es beim Finnen allerdings noch nicht so richtig klappen. Kein Podestplatz und lediglich 12 Punkte. Das Resultat: Rang sechs in der Gesamtwertung. Doch nun kommt die eigentliche Stärke des Citroen-Piloten - Schotter. "Hier beginnt für mich die Saison richtig", ist der Finne überzeugt, der nun wissen will, wie stark er die Gegner einschätzen kann. "Ich denke, dass man sagen kann, dass wir auf jeder Prüfung kämpfen und eine Serie von einwandfreien Leistungen zeigen müssen, um Rallyes zu gewinnen."

2012 fuhr der 32-Jährige den zweiten Platz hinter Sebastien Loeb in Mexiko ein und war lange auf einem Level mit dem neunfachen Weltmeister. "Ich weiß, dass ich in der Lage bin, sehr gute Leistungen auf diesem Untergrund zu zeigen und ich mag es, hier Rennen zu fahren", freute sich Hirvonen auf die dritte Runde im Kalender. Zwischen der Rallye Schweden und dem kommenden Event versuchte der Finne bei Testfahrten sowohl am Setup des DS3 WRC als auch an seinem Fahrstil zu arbeiten.

Sordo fokussiert sich auf das Qualifying

Sein Teamkollege Dani Sordo, der in Mexiko erstmals 2013 für das Werksteam fahren wird, bezeichnete die Rallye neben Argentinien und Spanien als sein drittes 'Heimevent'. "Ich mag diese Veranstaltung, besonders die zweite Durchfahrt der Prüfungen, wenn es deutlich mehr Grip gibt", verriet der Spanier. Gerade aufgrund der teils staubigen Bedingungen bei der ersten Durchfahrt misst Sordo dem Qualifying immense Wichtigkeit zu.

Neu im Team wird Chris Atkinson sein. Der Australier wurde von Khalid Al Qassimi ausgewählt, in seiner Abwesenheit den Qatar Citroen DS3 WRC zu pilotieren. "Ich freue mich immer wieder, zurück in der WRC zu sein, und gemeinsam mit einem so konkurrenzfähigen Team wie Citroen zu arbeiten", strahlte Atkinson, der ursprünglich keine Pläne hatte, 2013 einen Lauf in der WRC zu bestreiten. Nach Testfahrten in Portugal fühlt sich der Australier wieder im Rhythmus und strebt in Mexiko nach Punkten. "Ich hoffe, ich kann ein Ergebnis unter den Top-5 einfahren: das wäre ein großartiges Ergebnis."