Sebastien Ogier bestreitet 2012 seine erste Saison gemeinsam mit Volkswagen in der WRC. Allerdings nur in einem Skoda Fabia S2000, da der neue Polo R WRC erst im kommenden Jahr sein Debüt während einer WM-Veranstaltung feiern wird. Getestet wurde aber bereits fleißig - zuletzt auf Asphalt in Deutschland.

Der Wolfsburger Konzern hat nun die Arbeit an der Zuverlässigkeit abgeschlossen und richtet das Augenmerk darauf, das erste Rallye-Auto des Teams schnell zu machen. Dabei hat der Star des Teams, Ogier, ein sehr gutes Gefühl. "Das Auto geht in die richtige Richtung", freute sich der WM-Dritte von 2011. Seit Beginn des Jahres arbeitete er unter anderem gemeinsam mit Doppel-Weltmeister Carlos Sainz an der Weiterentwicklung des Boliden. Genau auf diese Wege müsste es nun weitergehen, um das Auto noch zu verbessern, zeigte sich Ogier überzeugt.

Der jetzige Stand des Polos stellt den 27-Jährigen zwar zufrieden, das Level, auf dem sich VW im Januar am Start der "Monte" befinden will, ist aber noch nicht erreicht. "Wir haben immer noch sechs Monate vor uns", blieb der VW-Pilot gelassen. "Wir müssen noch überall ein bisschen Arbeit hineinstecken: Motor, Getriebe und Aufhängung. Ich kann nicht sagen, dass irgendetwas perfekt ist, aber ich bin zufrieden damit, wo wir im Moment stehen."

Gerne würde der ehemalige Citroen-Pilot bereits in Monte Carlo um einen Podestplatz mitfahren. Der Sieg im Fürstentum wäre zwar der Traum des Franzosen, das muss aber wahrscheinlich noch etwas warten. "Die Rallye Monte Carlo, die ich bereits in der IRC gewonnen habe, wäre ein Ziel. Denn ich lebe in Gap, was von dieser Station nicht weit entfernt ist - es ist also so etwas wie meine Heimrallye", erklärte Ogier im Interview mit Motorsport-Magazin.com.