Petter Solberg musste den Traum vom Sieg bei der Rallye Neuseeland nach einer falschen Reifenwahl am ersten Tag aufgeben. Der Ford-Pilot konnte sich zwar in den darauffolgenden Tagen zurückkämpfen, doch mehr als der dritte Platz war nicht drin. "Wir hatten hier ein gutes Auto und eine große Chance auf den Sieg, aber leider machten wir am Freitag einen Fehler. Das ist traurig für das Team", sagte der Norweger.

Zumindest sei ein Podestplatz noch ein gutes Ergebnis. "Dass ich auf der Power Stage noch Bonus-Punkte sammeln konnte, ist ein versöhnlicher Abschluss", meinte Solberg. Durch seinen dritten Platz liegt er nun auch in der Fahrerwertung auf Platz drei. Für die restliche Saison ist der Ford-Pilot zuversichtlich, das Ruder noch einmal herumdrehen zu können. "Ich hatte jetzt genug Podestplätze. Jetzt sollen Siege folgen. In der zweiten Saisonhälfte werden wir Gas geben", stellte er klar.

Vor allem in Finnland müsste man mit ihm, aber auch seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala rechnen. In Neuseeland landete der Finne auf Platz sieben. Auch seine Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis endeten am ersten Tag der Rallye, als er von der Strecke abkam und in einem Zaun landete. Nachdem das Podest außer Reichweite war, konzentrierte sich der Ford-Pilot auf das Testen verschiedener Differential-Einstellungen des Fiesta Ford RS WRC.

"Nach meinem Dreher konzentrierte ich mich aufs Testen und wir haben gute Informationen erhalten, die uns in Finnland helfen könnten. In der Fahrerwertung sieht es für mich nicht so gut aus, ich konzentriere mich deshalb darauf, jede Rallye zu gewinnen", erklärte Latvala. Teamdirektor Malcolm Wilson fügte hinzu: "Das Auto und die Fahrer haben den nötigen Speed. Jetzt müssen wir es schaffen, alle Teile zusammenzusetzen und Siege einzufahren. Ich bin überzeugt, dass uns das gelingt."