An der Spitze der Rallye Mexiko ist ein Zweikampf zwischen Sebastien Loeb und Mikko Hirvonen entbrannt. Ein Duell, bei dem Jari-Matti Latvala gern mitmischen würde. Der Ford-Pilot gewann bereits vier Stages, nachdem er am Freitag aufgrund eines Aufhängungsschadens an seinem Fiesta zwischenzeitlich vom ersten auf den achten Platz durchgereicht wurde. Aktuell liegt er knapp eineinhalb Minuten hinter dem Citroen-Führungsduo. Loeb ist gewarnt. "Momentan ist es ein guter Morgen", sagte er nach den ersten beiden Stages am Samstag. "Wir halten Latvala auf Distanz und konnten etwas Zeit auf Mikko herausfahren."

Loeb hat derzeit 18 Sekunden Vorsprung auf Hirvonen, doch nach den beiden langen Stages über 30 respektive 40 km könnte die Sache schnell wieder anders aussehen. "Ich versuche mein Bestes, die beiden hinter mir zu halten, denn ich bleibe bestimmt nicht allein da oben", so der Rekord-Weltmeister. "Deshalb müssen wir weiter pushen." Auch Hirvonen will weiter Vollgas geben und richtet seinerseits den Blick gen Rückspiegel. "Ich wollte sicherstellen, dass mir Jari-Matti keine Zeit abnimmt", erklärte er seine Herangehensweise zum Auftakt des dritten Tages.

Der Plan ging allerdings nicht auf, denn Latvala war sowohl aus SS13 als auch bei der 14. Etappe schneller. "Das mit Jari-Matti ist okay, aber Sebastien war auf den letzten Stages sehr schnell", so Hirvonen. "Zu Beginn der Rallye verlor ich etwas Zeit, deshalb musste ich weiter hart pushen."