Mads Östberg hat bei seiner Argentinien-Premiere den fünften Platz erreicht - es war bereits das vierte Top-5-Finish im sechsten Saisonrennen. Der Skandinavier feierte in Südamerika zudem sein Asphalt-Debüt mit dem Fiesta RS. Während das Rennwochenende für viele Piloten chaotisch verlief, überstand Östberg das kräftezehrende Dreitages-Programm relativ unbeschadet. Nur am Samstag hatte er mit leichten Servo-Problemen zu kämpfen.

Am Ende fuhr er den fünften Rang souverän nach Hause. "Ich hatte eigentlich Platz sechs anvisiert", erklärte Östberg später. "Wir sind dann Fünfter geworden, das ist natürlich okay." Dabei hatte er vom Ausfall Jari-Matti Latvalas Ausfall profitiert und noch eine Position gut gemacht. "So wollten wir natürlich nicht nach vorn kommen, aber manchmal passiert so etwas eben", stellte der Ford-Pilot fest.

Vor allem die Zuverlässigkeit seines Boliden machte ihm Hoffnung auf weitere positive Ergebnisse. "Wir hatten jetzt zwei Rallyes in Folge ohne Probleme überstanden, das macht uns natürlich glücklich", meinte er. Auch M-Sport Stobart-Teamchef Malcolm Wilson war von seiner Leistung angetan. "Er hat bewiesen, dass er jeder Hausforderung standhalten kann. Hier hat einen unglaublichen Job erledigt", jubelte Wilson.

Als nächstes stehen die Wochenenden in Griechenland und Finnland auf dem Plan - Östberg geht mit Optimismus an die kommenden Herausforderungen heran: "Darauf freue ich mich schon, weil ich die Strecken kenne. Hoffentlich können wir die Jungs an der Spitze mehr pushen, anstatt erst einmal die Strecken-Layouts kennen zu lernen."