Petter Solberg war nach seinem Podestplatz in Italien mit hohen Erwartungen nach Argentinien gereist. Zunächst hatte es auch stark begonnen: Nach der zweiten Stage lag der Weltmeister von 2003 auf einem aussichtsreichen zweiten Platz. Doch bei der letzten Wertungsprüfung am Samstag hatte er mit Servo-Problemen zu kämpfen, was ihn über eine Minute Zeit kostete.

Letztendlich sollte es nicht für das nächste Podium reichen. Solberg hatte rund 25 Sekunden Rückstand auf den drittplatzierten Sebastien Ogier, der seinen Citroen mit arger Not ins Ziel pilotierte. "Das Wochenende war unheimlich schwierig", so Solberg. "Einige Fahrer hat es erwischt. Aber die 15 Punkte sind sehr wichtig für unser Team."

Außerdem brannte der WRC-Veteran bei der Power Stage die schnellste Zeit in den südamerikanischen Schotter und kassierte dafür drei Punkte. Nebenbei schaffte es Solberg auch, seine 400. schnellste Zeit zu erzielen - das gelang bisher erst einer Handvoll Piloten in der Rallye-Historie. "Ich wusste, dass wir auch eine Chance auf den Sieg hatten, aber die Glücksgöttin war uns nicht wohl gesonnen", meinte Solberg abschließend.