Proton greift am kommenden Sonntag beim Saisonfinale in Interlagos nach dem dritten Rang in der GTE-AM Wertung. Klaus Bachler geht optimistisch in das Sechs-Stunden-Rennen.

Proton Competition geht mit viel Rückenwind in das Saisonfinale auf dem Autodromo Jose Carlos Pace. Vor dem Sechs-Stunden-Rennen in Interlagos glaubt Teamchef Christian Ried auf einen versöhnlichen Saisonabschluss.

"Wir wollen natürlich auch beim letzten Rennen dieses Rennjahres wieder fehlerfrei ins Ziel kommen und das möglichst weit vorne. Das Team hat in diesem Jahr hervorragende Arbeit geleistet, wir hatten während der gesamten Saison nicht das geringste technische Problem. Diesen Lauf wollen wir jetzt auch "ins Ziel bringen" und den dritten Platz in der Teamwertung endgültig fixieren", sagt Ried im Vorfeld des Saisonfinals. "Wir freuen uns schon sehr auf das Rennen und werden nochmals alles geben, um unsere Erfolge auf dieser tollen Strecke zu prolongieren."

Die hohen Temperaturen in Verbindung mit der enormen Luftfeuchtigkeit sowie das Fahren gegen den Uhrzeigersinn würden die Fahrer vor besondere Herausforderungen stellen, so Ried weiter.

In Brasilien sind die Auslaufzonen für die Teams deutlich kleiner, Foto: Adrenal Media
In Brasilien sind die Auslaufzonen für die Teams deutlich kleiner, Foto: Adrenal Media

Positionen sind bezogen

Rein sportlich kann das Team gelassen nach Südamerika reisen, da in der GTE-Am-Wertung die Plätze bereits in Bahrain bezogen wurden. Veränderungen in der Gesamtwertung sind noch nur theoretischer Natur, sodass das Trio Ried, Al Quabasi, Bachler befreit auftreten kann.

Klaus Bachler ist jedenfalls schon vor dem Saisonfinale hochzufrieden mit der WEC-Saison seines Teams. "Wir haben in den gefahrenen sieben Läufen viel Standfestigkeit bewiesen, waren immer im Ziel. Bei Langstreckenrennen sicher keine Selbstverständlichkeit", blickt der Österreicher zurück. Vor allem der sensationelle zweite Platz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans sei ein absolutes Highlight gewesen, so der Porsche-Youngster.

Zeit zum Ausruhen gönnt sich Bachler trotzdem nicht. Er gibt die Marschroute für Interlagos vor: "Wenn wir jetzt in Sao Paulo noch einmal auf das Podium fahren könnten, wäre das natürlich ein sehr gelungener Abschluss. Und darauf richtet sich auch unser Fokus."