Mit Riesenvorsprung von fast einer halben Sekunde auf Pole-Position - damit habt ihr die Konkurrenz erst einmal ganz schön geschockt...
Stefan Mücke: Ja, ich muss sagen, wir waren da selbst ein bisschen überrascht. Denn letztes Jahr hatten wir ja ziemliche Probleme hier, haben vor allem die Reifen nicht richtig auf Temperatur gebracht. Deshalb hatten wir vor Fuji schon ein paar Bedenken. Aber Fred Makowiecki dabei zu haben, hat da natürlich schon geholfen, nicht nur, weil er extrem schnell ist, sondern auch, weil er als Michelin-Testfahrer ganz genau weiß, wie das mit den Reifen funktioniert. Außerdem sind die Reifen natürlich anders als im letzten Jahr, das mag auch noch ein bisschen dazu beigetragen haben.

Wie geht es eigentlich deinen in Barcelona beim 24-Stunden-Rennen gebrochenen Rippen?
Stefan Mücke: Ich würde sagen, zu 95 Prozent bin ich wieder fit, es ist beim Fahren kein Problem mehr, ich kann jetzt auch wieder ganz normale Stints in voller Länge fahren. Der Crash ist jetzt sechs Wochen her - ein bisschen Zeit braucht so eine Verletzung halt. Ich muss mich da aber auch bei unseren Physiotherapeuten bei Aston Martin bedanken, die mir da wirklich sehr geholfen haben...

Wie siehst Du eure Titelchancen?
Stefan Mücke: Ich denke, dass da schon noch einiges möglich ist, vor allem, wenn wir hier gewinnen sollten. Jetzt müssen wir halt auch mal sehen, was morgen das Wetter macht, da kann natürlich viel passieren. Aber generell war das hier ja die Strecke, vor der wir am meisten Sorge hatten, wir sind immer davon ausgegangen, dass uns Shanghai und Bahrain besser liegen. Wenn es es also hier klappt, dann sieht es schon ganz gut aus...