Lucas Ordoñez, der erste Nissan-GT-Academy-Gewinner und aktuell Nissan-Pilot in der FIA-GT- und Blancpain Endurance Serie, wird in Zukunft als Testfahrer in das ZEOD-RC-Projekt des Herstellers involviert sein. Das gab die japanische Firma am Donnerstag bekannt.

Erste Bilder des ZEOD gibt es bereits. Dieses Modell ist allerdings nur ein Foto-Dummie, Foto: Nissan
Erste Bilder des ZEOD gibt es bereits. Dieses Modell ist allerdings nur ein Foto-Dummie, Foto: Nissan

Der Nachfolger des als Delta Wing bekannt gewordenen Nissan-Experimentalfahrzeugs, das bereits 2012 außer Konkurrenz bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gegangen ist, soll bereits in der nächstjährigen Ausgabe des Klassikers zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger besitzt der ZEOD RC einen elektrischen Antrieb und soll in der Garage-56-Wertung für umweltfreundliche Konzepte debütieren - ZEOD steht für "Zero Emissions on Demand".

Ordoñez, der normalerweise einen Nissan GT-R GT3 pilotiert, bestritt das legendäre Rennen an der Sarthe bereits drei Mal. Nach einem 9. und einem 15. Platz in den Jahren zuvor reichte es 2013 an der Seite von Jann Mardenborough und Michael Krumm für den 10. Gesamtplatz im Zytek ZN11SN. In der LMP2-Kategorie erreichte er sogar das Podest.

Der Spanier konnte bereits erste Erfahrungen im Delta Wing sammeln, hatte er das Fahrzeug doch beim Petit-Le-Mans-Rennen des Vorjahres pilotiert. "Nach diesem tollen Erlebnis ist es großartig, bei diesem Projekt nun als Testfahrer agieren zu können", brachte der 28-Jährige seine Freude zum Ausdruck. "Es ist einfach ein Traum für mich, das Projekt von Anfang an zu begleiten."

Das Monocoque des Fahrzeugs, das zu großen Teilen dem Delta Wing entstammt, wurde bereits fertiggestellt. Der Verbrennungsmotor, der als Range-Extender eingesetzt werden soll, wird allerdings erst zu Beginn des nächsten Jahres im Auto eingebaut werden. Bis dahin will Nissan keine weiteren Details über die Konstruktion verraten.