Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit des Vantage GTE mit seinen Teamkollegen Darren Turner (Großbritannien) und Bruno Senna (Brasilien) teilte, gewann das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Traditionskurs von Silverstone in der GTE Pro Klasse und damit den ersten von acht Saisonläufen der WEC.

"Ich bin natürlich sehr glücklich über den ersten Sieg in der Weltmeisterschaft 2013", sagt der 31-Jährige, der zusammen mit Turner am Samstag bereits die Pole-Position in der hart umkämpfen GTE Pro Klasse herausgefahren hatte. "Wir hatten ein sauberes und problemfreies Rennen. Das Auto hat sehr gut funktioniert und unser Team Aston Martin Racing einen fantastischen Job gemacht", freute sich Stefan Mücke, der gleich zum Anfang im ersten Stint einen Vorsprung auf die Konkurrenz erzielt hatte.

"Obwohl wir das erste freie Training nicht fahren konnten und uns dadurch im Trockenen einige Vorbereitungskilometer fehlten, haben wir ein gutes Setup gefunden. Und als es zwischendurch im Rennen mal anfing zu regnen, sind wir auf Slicks auf der Strecke geblieben – das war klar ein Vorteil", erklärt Stefan Mücke, der rund zweieinhalb Stunden hinter dem Lenkrad saß. "Dieser Sieg war schon mal eine Hausnummer. So könnte es weitergehen", hofft der Berliner, der in der GTE Pro Klasse unter anderem auch beim Saisonhöhepunkt, dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans am 22. und 23. Juni, gewinnen will. In der vergangenen Saison hatten Mücke und Turner in der WEC einen Sieg, zwei zweite und vier dritte Plätze in den acht Rennen in ihrer Klasse eingefahren.

Die nächste Saisonstation der WEC 2013 steht mit dem 6 Stunden von Spa-Francorchamps am 3./4. Mai in Belgien auf dem Programm. Danach geht es dann in Le Mans weiter.