Dass Stefan Mücke einen V8 Vantage in der GTE-Pro-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft pilotieren wird, steht seit der Veröffentlichung der Meldeliste fest. Aston Martin hat heute bekannt gegeben, dass seine Werksfahrer-Kollegen Adrian Fernandez und Darren Turner mit ihm auf dem Auto sitzen. Schon beim Saisonauftakt in Sebring rollt das Trio in den legendären Gulf-Farben an den Start. Ein zweiter Bolide wurde außerdem für die 80. 24 Stunden von Le Mans gemeldet.

Der Motorsportchef von Aston Martin freut sich besonders auf die engen Duelle in der GTE. "Es ist toll, wieder in der GT-Klasse zu starten, dort haben wir mit dem DBR9 GT1 2004 unser Motorsport-Comeback gefeiert. Es ist eine der härtesten Klassen im Sportwagensport und sollte in der FIA WEC für enorme Spannung sorgen", so David Richards: "Wir werden viele hochkarätige Sportwagenbauer mit seriennahen und großartig klingenden Rennern sehen, worauf sich alle Fans freuen können."

Der Berliner Mücke erklärt die Ambitionen des Teams für das erste Jahr in der FIA World Endurance Championship: "Ich freue mich schon sehr auf das Rennen mit dem GTE Vantage und bin optimistisch, dass das Auto konkurrenzfähig sein wird. Wir haben hohe Ziele und wollen Podestplätze bei jedem Rennen erzielen, aber wir sind auch entschlossen, die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Vantage GTE im Jahr 2012 zu beweisen."

Der AMR-One war ein Reinfall, Foto: Sutton
Der AMR-One war ein Reinfall, Foto: Sutton

Als Vorbereitung auf die Jubiläumsausgabe an der Sarthe startet Aston Martin bei den ALMS-Läufen in Long Beach und Laguna Seca. Ein Debakel wie mit dem AMR-One 2011 wollen die Engländer auf alle Fälle verhindern. Der Prototyp war weder konkurrenzfähig noch schnell und wird als Weiterentwicklung von Henri Pescarolo 2012 mit einem Judd-Motor an den Start gehen.