WM-Leader Noriyuki Haga holte sich heute den vorläufigen, dritten Startplatz. Der Japaner preschte mit seiner Ducati in 1:34,908 Minuten um den Circuit Ricardo Tomo de Valencia. Damit war "Nori-San" schon ganz zufrieden. "Heute ging es wirklich gut", schilderte er am Abend. "Ich bin zwei Long-Runs auf verschiedenen Reifen gefahren und zufrieden mit den Ergebnissen. Wir können wählen, welchen der beiden Reifen wir für das Rennen benutzen."

"Morgen werden wir ein anderes Setup probieren", schaute Haga voraus. "Damit werden wir versuchen in den Kurven besser zu werden und die Dinge etwas leichter zu machen. Außerdem wollen wir schauen, ob wir damit die Reifen irgendwie mehr schonen können. Meine Rundenzeiten waren über den gesamten Tag sehr konstant. Wir haben keine wirklichen Probleme."

Michel Fabrizio war endlich wieder vorne mit dabei. Dennoch zeigte sich der Ducati-Pilot über den ersten Tag in Valencia relativ unbeeindruckt und nüchtern. "Im Moment würde ich sagen, dass wir die Dinge unter Kontrolle haben", erklärte der Italiener. "Wir haben einen guten Rennspeed und auch wenn ich etwas Probleme mit nachlassendem Grip an der Front hatte, bin ich ganz zufrieden mit meinen Zeiten. Auch das Gefühl für das Bike ist sehr gut. Gegen Ende der letzten Session heute, haben wir eine Lösung für hinten gefunden. Die hat mir sehr gefallen. Aber ich hoffe, dass wir morgen noch mehr Fortschritte machen."