Eugene Laverty fällt mindestens für die nächsten drei WSBK-Rennen aus. Beim zweiten Superbike-Lauf in Thailand war der Ire am vergangenen Sonntag schwer gestürzt und hatte sich dabei zwei Brüche im Becken zu.

Wie Laverty nun bekanntgab, strebt er ein Comeback erst beim Heimrennen in Donington am 26./27. Mai an. Starts in Aragon, Assen und Imola sind somit kein Thema. "Ich bin sehr enttäuscht, dass ich so früh in der Saison zu mehreren Rennen Pause gezwungen bin. Immerhin kann ich mich glücklich schätzen, dass meine Verletzungen nicht schlimmer sind", so Laverty.

Laverty spürte Beine nicht

Denn im ersten Moment nach dem Unfall konnte der 31-Jährige seine Beine nicht spüren. Was war beim Unfall passiert? In Kurve sechs verlor er die Kontrolle über seine Aprilia und rutschte weg. Der nachkommende Jordi Torres konnte auf seiner MV Agusta nicht mehr rechtzeitig ausweichen und traf Laverty.

Der blieb zunächst benommen und ohne Gefühl in den Beinen im Kiesbett liegen, wurde dann nach Buriram transportiert, wo ein kleiner Eingriff im Beckenbereich vorgenommen wurde. Im Anschluss kam Laverty nach Bangkok, wo aber keine weitere Operation erfolgte. Die Verletzung soll keine weiteren Operationen notwendig machen.

"Meine inneren Verletzungen schränken mich im ersten Monat zwar etwas ein, aber danach werde ich alles geben, um in Donington bei meinem Heimrennen wieder am Start zu stehen", sagte Laverty. Für den ehemaligen WSBK-Vizeweltmeister ist es die erste große Verletzungspause seit er internationale Rennen fährt.