Jonathan Rea legte am ersten Tag in Katar stark vor. "Wir haben heute wirklich gut gearbeitet. Bevor wir hierher kamen war ich nicht wirklich ein Fan davon, drei Sessions an einem Tag zu fahren und es war hart", schilderte er nach dem Freitag, an dem die ersten drei Trainings gefahren wurden. "Drei Sessions zu haben und so spät in der Nacht fertig zu werden, ist ziemlich schwierig, aber wir haben wirklich hart an der Gewichtsverteilung und an der Balance der Federn gearbeitet."

Rea beendete den Freitag an zweiter Position, meint aber noch immer keine optimale Session gefahren zu sein. "Ich habe Probleme aus den Kurven heraus", gab er zu. "Aber das Gesamtpaket scheint hier wirklich gut zu sein und ich genieße das Fahren. Deshalb bin ich auch so viele Runden gefahren!" Der Nordire lerne stets dazu und müsse sich erst einmal an die Flutlichter gewöhnen. "Aber ich bin einfach so glücklich, rauszufahren, denn ich fühle mich wie ein Supercross-Fahrer! Ich wünscht, ich könnte bei jedem Rennen unter Flutlicht fahren."

Währenddessen startete sein Teamkollege stark, fiel im dritten Freien Training aber auf Position neun zurück. "Das war nicht so schlecht für die erste Nacht hier in Katar", hielt Leon Haslam fest. "Es ist ziemlich gut, obwohl wir nach der ersten Session etwas zurücklagen. Aber wir haben für die zweite Session gute Schritte gemacht und ich hatte die Möglichkeit alle Reifenoptionen zu testen." Unglücklicherweise sei der beste Reifen immer der, von dem nicht viele zur Verfügung stehen.

"Ich habe die weichere Option spät am Abend nicht mehr benutzt", fuhr Haslam fort. Doch auch auf dem harten Reifen konnte der Honda-Pilot schneller fahren. "Also war ich ziemlich glücklich. Alle scheinen mit den Reifen gute Schritte nach vorn zu machen. Hoffentlich können wir morgen eine Art Long-Run auf der weicheren Mischung zurücklegen", ergänzte er.